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Bachelor Thesis from the year 2021 in the subject American Studies - Miscellaneous, grade: 1,0, University of Tubingen, language: English, abstract: Gegenstand der vorliegenden Bachelorarbeit ist eine übergreifende Analyse des Films "Get Out" (unter der Regie von Jordan Peele, 2017). Die Analyse bezieht sich dabei stilistisch auf das Genre der amerikanischen Schauerliteratur, durch welche innerhalb des Films die Darstellung von Afroamerikanern und Weißen untersucht wird. Anhand dieser Analyse werden vorherrschende Muster des strukturellen Rassismus in Amerika hervorgehoben. Zu Beginn wird der…mehr

Produktbeschreibung
Bachelor Thesis from the year 2021 in the subject American Studies - Miscellaneous, grade: 1,0, University of Tubingen, language: English, abstract: Gegenstand der vorliegenden Bachelorarbeit ist eine übergreifende Analyse des Films "Get Out" (unter der Regie von Jordan Peele, 2017). Die Analyse bezieht sich dabei stilistisch auf das Genre der amerikanischen Schauerliteratur, durch welche innerhalb des Films die Darstellung von Afroamerikanern und Weißen untersucht wird. Anhand dieser Analyse werden vorherrschende Muster des strukturellen Rassismus in Amerika hervorgehoben. Zu Beginn wird der geschichtliche Zusammenhang des Genres der amerikanischen Schauerliteratur zur Darstellung nicht-weißer Minderheiten in der Populärkultur dargestellt. Dabei trug das Genre schon zu Beginn der Entstehung der Vereinigten Staaten von Amerika zu oftmals diskriminierenden, von Stereotypen geprägten Auffassungen nicht-weißer Minderheiten bei. In der Entwicklung des Genres wurde es schließlich jedoch auch von diesen Individuen genutzt, um sogenannte 'counter-narratives', also Gegenerzählungen, welche den bestehenden, hegemonischen Diskurs kritisierten, zu kreieren. Der darauffolgende Analyseteil ist in zwei Hauptkapitel geteilt, das Erste behandelt dabei die Darstellung von Afro-Amerikanern als „Other“, also deren marginalisierte Position innerhalb der Gesellschaft, welche daraufhin in der Dynamik mit den weißen Charakteren als Sozialkritik an den in Amerika vorherrschenden Diskurs bezüglich Farbenblindheit (colorblindness), gedeutet wird. Im zweiten Kapitel wird schließlich die Darstellung der weißen Charaktere untersucht; diese Darstellung kehrt das vorherige Paradigma um und hebt nun, speziell durch stilistische Mittel, die weißen Charaktere und deren rassistisch motivierte Handlungen hervor, welche vor allem in der zwischenmenschlichen Dynamik weißer Menschen sonst als Norm gelten. In diesem Zusammenhang fungiert der Film selbst als 'counter-narrative' und übt durch die Integration historischer Elemente der amerikanischen Sklaverei in den nord-östlichen USA des 21. Jahrhunderts nicht nur Kritik am Verhalten der weißen Neoliberalen, sondern auch an der Langlebigkeit der Ungerechtigkeiten, die Afroamerikanern und anderen Minderheiten auch gegenwärtig widerfahren.