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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Institut für ´Geschichte und Biographie "Deutsches Gedächtnis"), Veranstaltung: Modul 1.3: "Historische Grundlagen der Politik", Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit möchte folgender Fragestellung nachgehen: Warum führten Divergenzen zwischen Joseph des Zweiten theoretischem und programmatischem Anspruch und den „Mühen“ der Ebene behördlichen Handelns und Auftretens zu Problemen und Konflikten bei der Reformumsetzung durch die Beamten Österreichs? Zur…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Institut für ´Geschichte und Biographie "Deutsches Gedächtnis"), Veranstaltung: Modul 1.3: "Historische Grundlagen der Politik", Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit möchte folgender Fragestellung nachgehen: Warum führten Divergenzen zwischen Joseph des Zweiten theoretischem und programmatischem Anspruch und den „Mühen“ der Ebene behördlichen Handelns und Auftretens zu Problemen und Konflikten bei der Reformumsetzung durch die Beamten Österreichs? Zur Beantwortung der Fragestellung erfolgt im Rahmen einer geschichtswissenschaftlichen Gegenüberstellung zunächst (in Kapitel 2) eine Einordnung des theresianisch-josephinischen Reformabsolutismus in die Epoche des Aufgeklärten Absolutismus, wobei auch schon zentrale Begriffe und Zusammenhänge herausgearbeitet und mithilfe grundlegender Literatur geklärt werden. Die Notwendigkeit zur Beschließung von Reformen in Österreichs Staat und Gesellschaft durch Maria Theresia und Joseph II., wird dabei insbesondere mit der Entwicklung [einer] „neue[n] Herrschaftstheorie“ begründet, die in den Krisenjahren der Habsburgermonarchie einer latent drohenden Revolution entgegen zu wirken versuchte. Im Anschluss an diese historische Einordnung wird (in Kapitel 3) unter Rückgriff auf einschlägige Literatur und geeigneter Quellen der Versuch unternommen, den theoretischen und programmatischen Anspruch Josephs des Zweiten an seine Staatsbeamten sowie die Mühen behördlichen Handelns und Auftretens nacheinander herauszuarbeiten. Das somit ursprünglich vom Kaiser proklamierte […] „patriarchalisch-vertrauensvolle[] Verhältnis zwischen oberstem Dienstherrn und Beamtenschaft,“ […] kann anschließend jenen praktischen Bemühungen in Österreichs Amtsstuben gegenübergestellt werden, welche der Zielsetzung des Monarchen – nämlich zügiger und willfähriger Umsetzung seiner Reformen – letztendlich entgegenwirkten und stattdessen zu Problemen und Konflikten der gesamtstaatlichen Bürokratie bei der Reformumsetzung führten.
Autorenporträt
Thiemo Schiele absolvierte nach Abschluss seiner kaufmännisch-informationstechnischen Ausbildung zunächst den Studiengang ¿B.A. Politik- und Verwaltungswissenschaft¿ und schließlich auch den Konsekutiv-Studiengang ¿M.A. Governance¿ an der Fernuniversität in Hagen (Westfalen) erfolgreich. Als freiberuflicher Politikwissenschaftler sowie Gründer der TS Staats- und Legitimitätsforschung richtet sich sein Forschungsinteresse vor allem auf Phänomene einer Staatlichkeit in Entwicklungs- und Transformationsländern. Zudem wendet er sich in seinen Studien kritischen Analysen der Governance im EU-Mehrebensystem zu (Institutionenökonomie im Hinblick auf Strukturen, Prozesse, Akteure, (nicht-) staatliche Handlungsweisen).