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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Hochschule Bremen (Internationaler Studiengang Fachjournalistik), Veranstaltung: Medientheorie II, Sprache: Deutsch, Abstract: „Kriegsberichterstatter, Kriegsfotografen: Das sind die Leute - meist Männer -, die ihre Kicks nicht ohne Blut, Leiden, Angst und Wahnsinn kriegen. Das sind die, die immer darauf warten, dass etwas passiert, dass das, was Krieg heißt, durch Leichen, Schießende und Trauernde dargestellt werden kann. Die mit dem Objektiv draufhalten, wenn jemand von einem Mob zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Hochschule Bremen (Internationaler Studiengang Fachjournalistik), Veranstaltung: Medientheorie II, Sprache: Deutsch, Abstract: „Kriegsberichterstatter, Kriegsfotografen: Das sind die Leute - meist Männer -, die ihre Kicks nicht ohne Blut, Leiden, Angst und Wahnsinn kriegen. Das sind die, die immer darauf warten, dass etwas passiert, dass das, was Krieg heißt, durch Leichen, Schießende und Trauernde dargestellt werden kann. Die mit dem Objektiv draufhalten, wenn jemand von einem Mob zu Tode getreten wird, die keine Meinung haben und kein Wissen brauchen. Wozu auch? Krieg ist überall ähnlich.“1 Der Kosovo Konflikt 1999, der Afghanistan Feldzug 2002 und in diesem Jahr der dritte Golfkrieg. Nicht nur diese Kriege haben eines gemeinsam: Sie provozieren Kritik am Journalismus. Ereignisorientierung statt Hintergrundberichterstattung, Abhängigkeit vom militärischen Informationsmanagement, Spekulation statt Fakten, überflüssige oder übertriebendramatische Berichterstattung. (vgl. Löffelholz 2003a, S. 11) Doch wie sieht die Arbeit eines Kriegberichterstatters aus? Unter welchen Bedingungen geht er seiner journalistischen Tätigkeit nach? Sind die Kritikpunkte in der Öffentlichkeit am Journalismus berechtigt? Diese im Rahmen des Seminars „Journalistik und Journalismus“ entstandene Arbeit, befasst sich mit den Hintergründen und Bedingungen der Tätigkeit von Journalisten am Kriegsschauplatz. Im zweiten Kapitel ist zunächst zu klären, in wie weit sich die Tätigkeitsfelder von Auslandskorrespondenten und Kriegsberichterstattern unterscheiden. Zu beleuchten sind aber nicht nur die Umstände für den einzelnen Kriegsberichterstatter vor Ort. Die Regeln des Mediensystems in Krisenzeiten müssen erläutert werden, um alle Bedingungen für die jour-nalistische Tätigkeit eines Kriegsberichterstatters aufzeigen zu können. Aus diesem Grunde wird sich das dritte Kapitel mit den presserechtlichen Dimensionen auseinander setzen. Zu den Umständen der Kriegsberichterstattung gehören die Technisierung und die Kommerzialisierung, die es im vierten Kapitel zu beleuchten gilt. Was die Faktoren für den Journalisten im Kriegsgebiet bedeuten, wird im Anschluss erklärt. In der Schlussbetrachtung werden die heutigen Bedingungen der Kriegsberichterstattung zusammengefasst, und im Folgenden wird versucht, einen Blick auf die künftige Kriegsberichterstattung zu werfen. 1 Weber, 2002, http://www.taz.de/pt/2002/07/11/a0111.nf/textdrruck < 19.06.2003, 19:30 >