Der Online-Journalismus war lange Zeit eines der großen Modethemen in der Medienbranche. Mit dem Niedergang der "New Economy" erlebte der netzbasierte Journalismus allerdings eine tiefe Krise: Viele der mit großem Aufwand aufgebauten Online-Redaktionen wurden wieder eingestellt oder per-sonell und finanziell empfindlich gestutzt. Inzwischen hat das Internet jedoch eine neue Entwicklungsphase erreicht: Mit dem Schlagwort "Web 2.0" werden partizipative Formate wie Weblogs und kollaborative Websites gelabelt, die den Nutzern die aktive Teilnahme an der Öffentlichkeit in der Kommunikatorrolle ermöglichen. Häufig ist in diesem Zusammenhang auch von "partizipativem Journalismus", "Bürgerjournalismus" oder "Open-Source-Journalismus" die Rede. Machen normale Bürger den professionellen Online-Journalismus überflüssig oder erlebt der Online-Journalismus eine neue Blüte? In diesem Band werden Akteure, Strukturen, Prozesse und Leistungen neuer Formen der aktu-ellen Internetöffentlichkeit facettenreich diskutiert. Neben deutschsprachigen Kommunikationswissen-schaftlern kommentieren auch internationale Experten und anerkannte Praxisvertreter neueste Ent-wicklungen.
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"Erfreulich viele Beiträge in dem Buch stützen sich [...] auf empirische Untersuchungen. [...] Der Band setzt sich damit [...] positive ab von vielen Texten zu Web 2.0, in denen (selbsternannte) Experten ohne jegliche empirische Fundierung über die Zukunft der Kommunikation spekulieren." www.pr-guide.de, 22.08.2008