Die demokratischen Journalismussysteme dienen in erster Linie dazu, die Ereignishaftigkeit der Weltgesellschaft transparenter zu machen. Bemühungen in der europäischen und nordamerikanischen Journalismusforschung ermutigen, eine übergreifende Journalistik als Voraussetzung für einen besseren Zusammenhalt der Forschungsergebnisse anzustreben. Nach einem Überblick über das vorhandene Gedankengut werden originäre historische Fallstudien zum Kommunikationswandel vorgestellt. Damit lassen sich Schlüsseltheorien empirisch stabilisieren für die Rekonstruktion einer Journalistik als Einheit in Differenz zur Weltgesellschaft und als Rahmenvorstellung für künftige Forschungsprogramme.
"Das vorliegende Buch, mit dem Rühl als Pionier der deutschen Kommunikationswissenschaft sein 2008 erschienenes Werk Kommunikationskuluturen der Weltgesellschaft weiter komplettiert, ist ein wertvolles Kompendium für gestandene und angehende Journalisten, für Journalistik- und Kommunikationswissenschaftler." Das Historisch-Politische Buch,1-2012