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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,0, Universität Koblenz-Landau (Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Nationalsozialistische Judenpolitik 1933-1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schwierigkeit der historischen Forschung, sowie gegenwärtiger Forschungsstand wird dem Leser skizziert und modellhaft die bisherige Lagermentalität der Intentionalisten und Funktionalisten erörtert und so elementare Grundlagen zum Verständnis vermittelt. In der Summe wurden, so das Fazit des Autors, bisherige…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,0, Universität Koblenz-Landau (Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Nationalsozialistische Judenpolitik 1933-1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schwierigkeit der historischen Forschung, sowie gegenwärtiger Forschungsstand wird dem Leser skizziert und modellhaft die bisherige Lagermentalität der Intentionalisten und Funktionalisten erörtert und so elementare Grundlagen zum Verständnis vermittelt. In der Summe wurden, so das Fazit des Autors, bisherige klare Hypothesen stark reduziert, damit relativiert und transformiert, was eine Abgrenzung der Meinungen kaum noch möglich machte mit dem Ergebnis das man sich mit weiterführender Detailarbeit beschäftigte und eine holistische Betrachtung ausblendete. In der weiterführenden Argumentation, der vorliegenden Arbeit, wird mit einer Auswahl der grundlegenden Quellen, sowie der einschlägigen Forschungsliteratur eine Reihe von Politikfeldern paraphiert. Hier zeigt sich, wie sich intentionalistische und strukturalistische Ansatze ergänzen, wenn auch mit unterschiedlicher Gewichtung, und dabei die Entwicklung bis hin zu den jeweiligen Konsequenzen der politikfeldabhängigen Interaktion, die in ihrem Entscheidungsprozess von Pragmatikern, Praktikern und letztlich Politikern in ihren Rollen bestimmt war. Im Ergebnis zeigt der Autor, dass für die Semantik der intentionalistische Ansatz für die Abschätzung der „Qualität“ der Teilentscheidungen eine Beurteilung ermöglicht, da sich „Normen und Werte“, somit die „Anfangsenergie“, die sich bis zur Kriegswende entwickelte, damit messen lassen, aber auch der funktionalistisch-strukturelle Ansatz über-zeugt, da er Entscheidungsprozesse in Ansätzen durchleuchten kann. Viele kleine Manöver führten um 1941/42 bis zum 17.Juni 1942, zu der „generellen Lösung“ der industriellen Vernichtung. Zwischenziele wurden zu Endzielen, die strukturelle Probleme schafften. Eine „Logik des Misslingens“ aufgrund ungenügend kalkulierter Fern- und Nebenwirkung, war maßgeblich bestimmt durch die Zeitgestalt in der dieses Problem auftrat, nämlich der 2.Weltkrieg und seine Entwicklungen. Der Verlust der Kontrolle und damit die endgültige Formierung der „Endlösung“, durch die Überlastung des NS-Systems, war systemimmanenter Selbstzweck und bedurfte nicht der alleinigen Zustimmung Hitlers, jedoch war für die grundlegende Umsetzung der Moment des Gedankens und damit die Theorie in den geistigen Köpfen wesentlich.