Die religiös-weltanschauliche Vielfalt in unserer Gesellschaft ist zu einer zentralen Herausforderung für alle Bildungsprozesse geworden. Im Religionsunterricht geht es jedoch nicht einfach um Interreligiosität im Allgemeinen, sondern zumeist um bestimmte Religionen wie Judentum und Islam. Die Bildungspläne zeigen dabei an, dass Judentum und Islam im Unterricht vermehrt Berücksichtigung finden sollen, auch schon zu Beginn der Sekundarstufe I und mitunter in gemeinsamen Unterrichtseinheiten zu beiden Religionen zugleich. Aber wie soll der Religionsunterricht dann konkret ausgestaltet werden? Der vorliegende Band nimmt diese Frage mit religionsdidaktischen Analysen sowie einer Untersuchung zu Bildungsplänen und Materialien für den Unterricht auf. Darüber hinaus wird eine empirische Untersuchung zu unterschiedlichen Möglichkeiten der Umsetzung der neuen Bildungsplanvorgaben vorgestellt. Die Befunde werden von Fachleuten aus der Aus- und Fortbildung für den Religionsunterricht aus der Perspektive der Praxis kommentiert. Der Band geht auf eine innovative Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Religionspädagogik an der Evangelisch-Theologischen Fakultät in Tübingen, den Staatlichen Seminaren für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasien) in Stuttgart und Tübingen sowie dem Pädagogisch-Theologischen Zentrum in Stuttgart-Birkach zurück.
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