Wie werden zwei Identitäten, die die Zugehörigkeit zu tendenziell konkurrierenden Gemeinschaften bedeuten, biographisch vereinbart, zwischen den Generationen vermittelt und über Zeitwenden hinweg balanciert? Dieser Frage wird in fünf Drei-Generationen-Porträts von Familien jüdischer Kommunisten aus Ostdeutschland nachgegangen. Das Buch handelt von der doppelten Verfolgung im Nationalsozialismus, den Hoffnungen der Elterngeneration, die ein besseres Deutschland errichten wollten, und dabei über die stalinistischen Verfolgungen schwiegen, vom Aufwachsen ihrer Kinder und Enkel mit dem anti-faschistischen Mythos in der DDR, vom Brüchigwerden der kommunistischen Ideale sowie schließlich von der Neuorientierung aller drei Generationen hin zu einer größeren Bedeutung ihrer jüdischen Herkunft.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.