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Überraschend und emotional: die Tragödie hinter Shakespeares "Hamlet" Agnes sieht ihn und weiß: Das wird er sein. Dabei ist der schmächtige Lateintutor noch nicht einmal achtzehn. Egal! Besser, sie küsst ihn schnell. Besser, sie erwartet ein Kind, bevor ihr einer die Heirat verbieten kann. Vierzehn Jahre später sind es drei Kinder geworden. Nur wo soll das Geld herkommen, solange ihr Mann wer weiß was mit diesen Theaterstücken treibt? William ist in London, als der elfjährige Hamnet die Beulen am Hals seiner Zwillingsschwester Judith ertastet. Als Agnes im Blick ihres Sohnes den Schwarzen Tod…mehr

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Produktbeschreibung
Überraschend und emotional: die Tragödie hinter Shakespeares "Hamlet" Agnes sieht ihn und weiß: Das wird er sein. Dabei ist der schmächtige Lateintutor noch nicht einmal achtzehn. Egal! Besser, sie küsst ihn schnell. Besser, sie erwartet ein Kind, bevor ihr einer die Heirat verbieten kann. Vierzehn Jahre später sind es drei Kinder geworden. Nur wo soll das Geld herkommen, solange ihr Mann wer weiß was mit diesen Theaterstücken treibt? William ist in London, als der elfjährige Hamnet die Beulen am Hals seiner Zwillingsschwester Judith ertastet. Als Agnes im Blick ihres Sohnes den Schwarzen Tod erkennt. Maggie O'Farrell entdeckt Shakespeare neu, als Liebenden und als Vater. Vor allem aber erzählt siezum ersten Mal die unvergessliche Geschichte seiner eigensinnigen, zärtlich kühnen Frau: Agnes. "Maggie O'Farrell ist eine absolute Ausnahmeerscheinung.Offenbar kann sie beim Schreiben so ziemlich alles tun, was sie will." The Guardian "Was Maggie O'Farrells Schaffen auf eine andere Stufe hebt, sind ihre scharfsinnige Beobachtungsgabe und ihre Figuren, so herzzerreißend lebendig, dass man sie manchmal direkt in den Arm nehmen will." The Sunday Times

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Autorenporträt
Maggie O'Farrell, 1972 in Nordirland geboren und in Wales und Schottland aufgewachsen, zählt zu den wichtigsten irisch-britischen Autorinnen ihrer Generation. Für ihre bislang acht Romane wurde sie u.a. mit dem Somerset Maugham Award und dem Costa Book Award ausgezeichnet, ihr Memoir "Ich bin, ich bin, ich bin" stand monatelang auf Platz 1 der SUNDA-TIMES-Bestsellerliste. Zusammen mit dem Schriftsteller William Sutcliffe und den drei gemeinsamen Kindern lebt sie heute in Edinburgh.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Maggie O'Farrells Roman fabuliert das Leben der Ehefrau William Shakespeares aus, erklärt Rezensentin Renate Kraft: Anne Hathaway, hier Agnes, wird dabei zur treibenden Kraft nicht nur der Liebesheirat zwischen ihr und William, auch für seine Karriere stellt sie die Weichen, weil sie nicht mitansehen kann, wie ihr Mann in der Provinz versauert, erzählt die Kritikerin. Ihr hat vor allem die für Farrells Bücher typische "Mikroperspektive auf sinnliche Details" gefallen, die Beschreibung von den Geburten der Kinder und dem dramatischen Tod, der eines von ihnen ereilt, hält sie sogar für meisterlich.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Bei ihr stirbt Hamnet an der Pest. So herzzerreißend und überwältigend, dass dieses größer nicht-denkbare Grauen den einzigen Grund geben könnte, 'Judith und Hmanet' von Maggie O'Farrell nicht zu lesen.« Bayern 2 "Diwan" 20210221
Moritz Fehrle zieht den Hut vor der nordirischen Schriftstellerin, die für diesen Roman über den meist abwesenden Mr. Shakespeare als Vater gleich einen hohen Preis gewann, den Women's Prize for Fiction. Ihre Erzählung ist höchst "lebendig", lobt er, sie breitet das Leben vor allem der acht Jahre älteren Ehefrau Shakespeares aus, wie sie um den an der Pest sterbenden Sohn Hamnet kämpft. Den Ehemann und Vater habe sie derweil klug als "rastlos" reisenden Theatermann in die Ferne geschickt. Das alles gefällt dem Rezensenten, dem die zahllosen Bücher zu Shakespeare ebenso bekannt sind wie die vielen Theorien zum Verhältnis von Leben und Werk. Allen möglichen dort gestellten Fallen und Festlegungen entkomme die Autorin auf großartige Weise, und der Kritiker scheut sich nicht, diesen Roman "brillant" zu nennen.

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