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Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Kommunikation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Essay setzt sich in Kurzform mit Jürgen Habermas‘ Position zu den Massenmedien auseinander, wobei der Fokus auf dem Internet liegt. Natürlich beschäftigt sich Habermas in seinem Hauptwerk "Theorie des kommunikativen Handelns" von 1981 nicht mit dem Internet, allerdings gibt es u.a. am Ende des zweiten Bands eine interessante Passage zum Thema Massenmedien. Diese gehören für ihn, im Gegensatz zu Geld und Macht, die als Steuerungsmedien gänzlich von…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Kommunikation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Essay setzt sich in Kurzform mit Jürgen Habermas‘ Position zu den Massenmedien auseinander, wobei der Fokus auf dem Internet liegt. Natürlich beschäftigt sich Habermas in seinem Hauptwerk "Theorie des kommunikativen Handelns" von 1981 nicht mit dem Internet, allerdings gibt es u.a. am Ende des zweiten Bands eine interessante Passage zum Thema Massenmedien. Diese gehören für ihn, im Gegensatz zu Geld und Macht, die als Steuerungsmedien gänzlich von sprachlicher Konsensbildung entkoppelt sind, zu den generalisierten Formen der Kommunikation. Diese ersetzen sprachliche Verständigung nicht, sondern kondensieren diese nur und sind weiterhin mit dem lebensweltlichen Hintergrund verbunden. Massenmedien würden dabei den Zweck erfüllen, Kommunikation von ihrer raumzeitlichen Beschränkung zu lösen und Botschaften so in vielfältigen Kontexten verfügbar zu machen. Diese neu geschaffene Öffentlichkeit hat für Habermas einen ambivalenten Charakter, einerseits hierarchisiert sie mögliche Kommunikation, da Massenmedien in einem einseitig zentralisiertem Netzwerk verbreitet werden, Manipulation im Zentrum also besonders leicht soziale Kontrolle ermöglicht. Habermas nennt dies das „autoritäre Potenzial“ der Massenmedien.