Über 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verlieren die Gräueltaten des Holocaust für die Schülergenerationen von heute an Bedeutung. Es wird zunehmend schwieriger für junge Menschen, einen Zusammenhang zu der eigenen Lebenswelt herzustellen. Wie dieser Band zeigt, sind Werke der Kinder- und Jugendliteratur ein geeignetes Gegenmittel gegen das Vergessen. Die hier behandelten Titel, das "Tagebuch der Anne Frank", "Ich bin ein Stern" von Inge Auerbacher und Uri Orlevs "Lauf, Junge, lauf", erzählen den Holocaust aus der Perspektive von Kindern und jungen Erwachsenen. Die Protagonisten bieten eine Identifikationsfläche für die Schüler und helfen ihnen, den Holocaust bereits in jungem Alter zu verstehen. Doch wie lässt sich der Holocaust für die Schule didaktisch aufbereiten? Wie sähen geeignete Unterrichtskonzepte aus? Der Band zeigt beispielhaft, wie eine didaktische Umsetzung dieses sensiblen Themas gelingen kann. Aus dem Inhalt: - Der Holocaust in der Kinder- und Jugendliteratur - Historischer Hintergrund - Didaktische Aufbereitungsmöglichkeiten - Mögliche Unterrichtskonzepte - Analyse von Beispieltexten - "Ich bin ein Stern", "Das Tagebuch der Anne Frank", "Lauf, Junge, Lauf"
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