Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,5, Berufsakademie Sachsen in Breitenbrunn (FB Sozialpädagogik), Veranstaltung: Soziologie der Lebensalter, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren war und ist immer noch viel zu hören über die ehemalige DDR. Von unterschiedlichster Seite und aus unterschiedlichstem Interesse. Auch geschrieben und gesendet wird dazu viel. Die einen möchten ihre Publikationen am liebsten "mit Trauerflor umrahmen", die anderen verteufeln und verdammen den gewesenen ostdeutschen Staat “in Bausch und Bogen”. Da ich, Jahrgang 1974 und “gelernter” DDR-Bürger, die ausklingende DDR als Jugendlicher erlebte, hat mich das Thema “Jugend in der ausgehenden DDR und ihre (Freizeit-) Organisationen” einmal besonders interessiert, schon allein weil ich da auch persönliche Erfahrungen kann einfliessen lassen. Ich möchte darüber schreiben, welche Organisationsformen es gab, in welcher Form das Leben in diesen Organisationen Statt fand, ob es z. B. "Grup-penarbeit" gab, und wenn ja, in welcher Form. Als Überschrift habe ich "Jugend in der ausgehenden DDR" gewählt. Hillary Clinton sagt: "It takes a village to raise a child." (Rodham-Clinton, 1996, S. 12). Dieser Ausspruch besagt, dass es bei der Erziehung Minderjähriger auf jeden Erwachsenen einzeln, aber auch auf die Gesell-schaft als Ganzes ankommt. Was meiner eigenen Überzeugung entspricht. Auf einen Teil des "villages", dass sich zu Zeiten der DDR um die hiesige Jugend kümmerte, die der Jugend der DDR zu Gebote stehenden (Freizeit-) Organisationen, möchte ich hier eingehen und ein Schlaglicht darauf werfen, wie ihr Organisationsleben funktionierte. Bei den Zitaten habe ich Rechtschreibung und Interpunktion so belassen, wie vorgefunden.