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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Europa als Kultur- und Kommunikationsraum, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit vielen Jahren ist der Begriff "Pop" aus der Diskussion über Kultur nicht mehr wegzudenken. Obwohl die lautmalerische Bezeichnung Pop ursprünglich eine Kurzform für populär darstellte war Pop in den sechziger Jahren noch als Gegenbegriff zum etablierten Kunstbegriff verwendet worden. Seine Daseinsberechtigung im genannten Umfeld stand jedoch…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Europa als Kultur- und Kommunikationsraum, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit vielen Jahren ist der Begriff "Pop" aus der Diskussion über Kultur nicht mehr wegzudenken. Obwohl die lautmalerische Bezeichnung Pop ursprünglich eine Kurzform für populär darstellte war Pop in den sechziger Jahren noch als Gegenbegriff zum etablierten Kunstbegriff verwendet worden. Seine Daseinsberechtigung im genannten Umfeld stand jedoch spätestens seit Künstler wie Andy Warhol oder Roy Lichtenstein mit der Kunstform Pop Art für Schlagzeilen sorgten, außer Frage. Vor allem in jüngster Zeit scheint die Verwendung des Begriffs Pop geradezu inflationär. So kritisiert Diedrich Diederichsen: "...heute scheint schier alles Pop zu sein oder will Pop sein: vom Theatertreffen bis zur Theorie, von der sozialdemokratischen Kandidatenkür bis zur Kulturkatastrophe." und " Seit Guido Westerwelle Guildo Horn und Gerhard Schröder als ,Pop-Phänomene' parallelisiert hat, geht selbst dem gestandensten Intellektuellen beim Begriff ,Pop' völlig das Hirn auf Grundeis. Mittlerweile steht das Kurzwort für eine abendlandverschlingende Verblendungsmelange, in der Guildo Horn, Helge Schneider und Harald Schmidt alle dasselbe meinen." In meinen Untersuchungen möchte ich mich allgemein auf Pop im musikalischen Sinne mit den dazugehörenden jugendkulturellen Eigenheiten beschränken und im Speziellen auf die Rolle der Sub- oder Minderheitenkulturen näher eingehen, denn "der Mainstream lebt von der Kraft der Minderheiten und nutzt sie für sich" . Außerdem entsprangen "...die Wurzeln und vor allem die Erneuerungen und Revolutionen der Popmusik (...) dem Umfeld von Minderheitenkulturen." Selbst der Rock'n'Roll hatte "...seine Vorfahren im schwarzen R&B, also einer Minderheitenkultur" . Dies zeigt außerdem ein weiteres Problem auf, welches es in der vorliegenden Arbeit zu untersuchen gilt: Inwieweit kann von einer eigenständigen europäischen Entwicklung in Sachen Pop ausgegangen werden, wo doch Jazz und Rock'n'Roll die musikalischen Vorfahren jedweder U-Musik, welche gemeinhin als Popmusik bezeichnet wird, zu sein scheinen. Volks- oder volkstümliche Musik mit ihren regionalen Besonderheiten können nicht Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit sein, da Pop- in Zusammenhang mit Jugendkultur untersucht werden soll, und Jugendkultur nahezu keine Schnittmenge mit Volksmusik bildet. [...]

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