Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule in Schwäbisch Gmünd (Institut für Humanwissenschaften), Veranstaltung: Jugend und Religion, Sprache: Deutsch, Abstract: "Was gewöhnlich bloß für ein Symptom für den Rückgang des traditionellen Christentums gehalten wird, könnte Anzeichen für eine sehr viel revolutionäreren Wandel sein: Ersetzung der institutionell spezialisierten Religion durch eine neue Sozialform der Religion" (Luckmann 1991, S. 132). Diese Vermutung wurde von Thomas Luckmann bereits in den sechziger Jahren formuliert, ist heute nicht minder aktuell und scheint sich mehr und mehr zu bestätigen.. Vor diesem Hintergrund ist das Thema dieser Arbeit die Analyse der 13. und 14. Shell Jugendstudie zum Verhältnis von Jugend und Religion. Dabei werden einmal die Ergebnisse für ein Verhältnis im traditionell kirchlich-religiösen Sinne zusammengefasst und interpretiert, als auch auf Grundlage des Religionsbegriffs nach Luckmann nach Anzeichen für eine Privatisierung und Unsichtbarkeitwerdung von Religion gesucht. Dafür werden zunächst die Terminologien Jugend und Religion geklärt, anschließend die 13. sowie die 14. Shell Jugendstudie jeweils kurz vorgestellt, deren zentralen Ergebnisse referiert, um sich dann speziell dem Thema Jugend und Religion und den jeweiligen Befunden dazu zu widmen.