Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1, Universität Wien (Institut für Wirschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Individualisierung und Disziplinierung, Gesellschaftsentwicklungen und deren Wahrnehmung seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Für die Arbeit im Seminar "Individualisierung und Disziplinierung, Gesellschaftsentwicklungen und deren Wahrnehmung seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts" wählte ich das Thema "Jugend und Religion in der Postmoderne", weil beide Bereiche, sowohl die Jugend als auch die Religion, im Rahmen der Gesellschaftsentwicklungen in den letzten Jahrzehnten einem starken Wandel unterworfen sind. Zu Beginn wird der Begriff "Postmoderne", wie er in dieser Arbeit verstanden wird, umrissen. Im zweiten und dritten Teil folgt eine Annäherung an die postmodernen Veränderungen der Jugend und der Religion. Die beiden Themen werden zunächst separat betrachtet. Der Komplex "Jugend" beginnt mit einem knappen historischen Abriss der Adoleszenz als eigene Lebensphase. Danach wird die postmoderne Jugend anhand von Schlagwörtern wie "Rollendiffusionen, Pluralisierung, Verinselung der Lebenswelten, Mediatisierung, Techniserung, Mobilität und Flexibilität" charakterisiert. Im Komplex "Religion" wird vor allem auf die Säkularisierung, Individualisierung und Pluralisierung des Religiösen eingegangen. Erst im vierten und letzten Teil der Arbeit werden die beiden Komplexe zusammengefügt und spezifisch jugendliche Umgangsformen mit Religion in der postmodernen Gesellschaft zu charakterisieren versucht. Von besonderem Interesse ist dabei, inwieweit sich die Fähigkeit oder das Unvermögen, mit postmodernen Gesellschaftsphänomenen umzugehen, auf die Art der Religiosität Jugendlicher auswirkt.
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