Ausgehend von einem rekonstruktiven Forschungsansatz geht Kevin Stützel den Handlungsweisen von Pädagoginnen und Pädagogen im Bereich der Sozialen Arbeit mit rechten Jugendlichen auf den Grund. Der Autor analysiert Gruppendiskussionen mit Team-Gruppen, die überwiegend in der aufsuchenden Jugendarbeit tätig sind, wobei er die Analyse um Bildinterpretationen ergänzt. Auf der Grundlage der empirischen Ergebnisse diskutiert er rekonstruktiv-praxeologische Perspektiven auf professionelles Handeln und präsentiert praxisrelevante Schlussfolgerungen.
Der Inhalt
- Konjunkturen der Jugendarbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen
- Die analytische Grundhaltung der rekonstruktiven Sozialforschung als Forschungsansatz
- Falldarstellungen und praxeologische Typenbildung
- Professionalität, Organisation und die Reflexion pädagogischen Handelns
- Dokumentarische Professionalitätsforschung
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Sozialen Arbeit, Erziehungswissenschaft sowie der Soziologie
- Fachkräfte in der Jugendarbeit, der Jugendhilfe sowie an Schulen unterschiedlicher Schulformen
Der Autor
Kevin Stützel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
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"... Stützel leistet einen Beitrag zur Rekonstruktion des Handlungswissens von PädagogInnen, die mit rechten Jugendlichen arbeiten. Er stellt seine Untersuchung in den Kontext der Evaluationsforschung. Sein Ansinnen, diese um die Frage zu ergänzen, inwiefern die PädagogInnen im Feld selbst mittels ihres Handelns soziale Realität erzeugen, liegt aktuell im Trend der Professionsforschung. Die Untersuchung zeigt an, dass eine Debatte über den Zweck und die Zielsetzungen professionsbezogener Evaluationsforschung noch aussteht." (Marc Grimm, in: Erziehungswissenschaftliche Revue - EWR, klinkhardt.de, Jg. 18, Heft 5, 2019)