Fritsche beschreibt Jugendkirche als spezifische Form von Gemeinde: als "gemeinschaftsorientierte Partizipationsgemeinde" oder "biografisch orientierte Kontext-Gemeinde". In der aktuellen Diskussion von Gemeindeentwicklung machen Jugendkirchen deutlich, worauf die nachwachsende Generation Wert legt. Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob und wie ein theologisch gefüllter Begriff von Gemeinde überhaupt Relevanz erlangen kann, wenn Gemeinde auch im Denken von Jugendlichen immer noch mit der Form der parochialen Gemeinde identifiziert wird. In Zeiten knapper werdender Mittel stellt sich die Frage, wie Jugendkirchen nicht als exotische Sonderkonstrukte, sondern als spezifische Gemeindeform in einer pluralen Gemeindelandschaft dauerhaft ihren Platz finden könnten.
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