Lernen und Bildung sind wieder stärker in den Blickpunkt der öffentlichen Debatte gerückt. Insbesondere die Frage nach der Qualität schulischer Lernprozesse hat breite Resonanz gefunden. Informelle Lernprozesse, die außerhalb dieser Institution stattfinden, im Kindes- und Jugendalter aber an der Tagesordnung sind, blieben bislang eher unberücksichtigt. Vor diesem Hintergrund geht die vorliegende Untersuchung der Frage nach, welche Bedeutung außerschulische Lernerfahrungen für die Bildung Heranwachsender haben. Im Rahmen der empirischen Studie wurden über zweitausend Jugendliche (15- bis 18-jährig) befragt. Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse dieser Studie und gibt am Beispiel von Sport, Nebenjobs, Informationstechnik und Musik einen Überblick über ihre außerschulischen Aktivitäten. Die Daten geben Aufschluss darüber, welche Interessen und Motive aufseiten der Schüler vorhanden sind und welche Bildungsansprüche und Zukunftsperspektiven sie mit dem Lernen außerhalb der Schule verbinden. In einem abschließenden Kapitel werden die Ergebnisse vor dem Hintergrund einer veränderten Jugendbiografie auch im Hinblick auf ihre bildungspolitische Bedeutung erörtert.
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