Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Konzeptarbeit stellt nur eine kleine Übersicht zum Thema illegale Suchtmittel im Zusammenhang mit Jugendlichen dar und versucht akzentuierte Erklärungen und Handlungsmethoden aufzuzeigen. Drogen dienen der punktuellen Entlastung auf Zeit, die an eine spezifische Situation gekoppelt ist und somit einen gewissen Rahmen nicht überschreitet, da man von der Selbstdisziplin und Selbstkontrolle eines jeden Menschen ausgeht. Überschreitet der Drogenkonsum diesen Rahmen, so stellt sich eine gesellschaftliche Verachtung und Ausgrenzung ein. Trotz dieser Feststellung hält sich das Bild des verelenden Drogenabhängigen, dessen Profil einen jugendlichen hochgradig Opiatabhängigen darstellt und sich von jeglicher Realität entfremdet hat. In diesem Konzept möchte ich daher meinen Schwerpunkt auf Jugendliche, die stoffgebundene illegale Suchtmittel konsumieren, legen. Erfahrungsgemäß weckt die Diskussion über den Drogen- und Suchtkonsum die Erinnerungen entweder an illegale Drogen, oder aber an den Alkoholismus. Beide Bereiche fallen in der Gesellschaft unter eine gewisse Tabuisierung, die weit von sich weggeschoben werden kann, da sich diese Thematik nur am Rande unserer Gesellschaft abspielt und somit im weitesten Sinne verdrängt wird. Diese Handhabung ist aber mehr als nur zweifelhaft, denn impliziert eine Verdrängung nicht die Lösung eines Problems, sondern sollte selbst als ein Problem der Gesellschaft angesehen werden, welches es auch als Gemeinschaft zu bewältigen gilt.