Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,3, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit gliedert sich in zwei Teile, einen eher theoretischen und einen, dessen Schwerpunkt in der Verarbeitung empirischer Erkenntnisse liegt. Hier soll nach der allgemeinen Situationsbeschreibung Jugend in ihre ganz spezifischen Zusammenhang exemplarisch unter dem Gesichtspunkt des "Projektes Aggressionsverminderung" der Universität Augsburg betrachtet werden. Entsprechend soll durch diese zweiseitige Herangehensweise eine am Gegenstand der Untersuchung nahe Beschreibung der Situation der Jugend im Hinblick auf die Gewaltproblematik im beginnenden 21. Jahrhundert sichergestellt werden. So ist die Arbeit im ersten Abschnitt in vier Bereiche gegliedert: Im ersten Teil werden das Bild und die Rolle der Jugend in der modernen Gesellschaft analysiert. Danach geht es um die Art und Weise, wie der Gegenstand Jugend in der Politik bearbeitet wird. Diese Bearbeitung wird als defizitär gesehen und deswegen dient der dritte Teil der Suche nach den Ursachen und dem Ausloten von Lösungsansätzen. Im vierten werden die in der Öffentlichkeit gängigen Mangelerscheinungen jugendlicher Entwicklung unter den Stichworten der "Politikverdrossenheit" und der "Gewaltbereitschaft" thematisiert und betrachtet. Gerade der Zusammenhang beider Faktoren ist von sozialkognitiven Standpunkt aus auch Ansatzpunkt einer Intervention. Darin liegt der Schwerpunkt des zweiten Teils. Das Erkenntnisinteresse des Forschungsprojektes "Möglichkeiten der Aggressionsverminderung bei Jugendlichen unter besonderer Berücksichtigung kognitiver Moderatoren", das an der Universität Augsburg vom Lehrstuhl für Psychologie im Jahr 2003 und 2004 durchgeführt wurde, ist dadurch motiviert. Zielsetzung dieser Untersuchung war und ist es, den Verantwortlichen aus allen Bereichen der Jugendarbeiteine erstmals fundiert analysierte Möglichkeit aufzuzeigen, der Herausforderung durch jugendliche Aggression auf eine effiziente und praktikable Art Herr zu werden. Dies wird in folgenden fünf Schritten geschehen: Zuerst werden die bisherigen Ansätze zur Verminderung von Jugendgewalt in den Bereichen Schule und Gefängnis dargetan. Das darauf folgende Kapitel erläutert das Konzept und die Fragestellungen der vorliegenden Studie und stellt im nächsten Schritt das Untersuchungsdesign dar. Im Anschluss daran werden die Ergebnisse präsentiert und hinterfragt, inwieweit damit die Voraussetzungen gegeben sind, die sozialen Kompetenzen Jugendlicher mit dem zugrunde liegende Interventionsprogramm zu steigern.
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