Paris 1907: Der Deutsche Jules und der Franzose Jim lernen sich kennen und werden unzertrennliche Freunde. Sie teilen bedenkenlos und ohne jegliche Eifersucht alles, was sie lieben: die Literatur, die Kunst und die Frauen. Doch dann taucht Kathe auf, eine aufregende Berlinerin, die beide Männer gleichermaßen in ihren Bann zieht. Sie entscheidet sich für Jules, doch Jim lässt sie keineswegs kalt. Jules und Kathe ziehen nach Deutschland und heiraten. Nach dem Ersten Weltkrieg sehen sie den alten Freund wieder, und es entwickelt sich eine leidenschaftliche Dreiecksbeziehung. Bald gerät die Amour fou zwischen Kathe und Jim zu einem tragischen Spiel, bei dem es keinen Gewinner geben kann. JULES UND JIM basiert auf Henri-Pierre Rochés Beziehung mit Helen Hessel, der Frau seines besten Freundes Franz Hessel, dem Schriftsteller. Den 1953 erschienenen Roman entdeckte François Truffaut und verfilmte ihn mit Jeanne Moreau in der Hauptrolle. Der Film kam 1962 in die Kinos und wurde zum Klassiker.
»Ein hinreißender Roman über Liebe und Treue, über Freundschaft und Tod.« Manuela Reichart, Deutschlandradio Kultur »Roché hat seinen Liebesroman nicht wie gemeinhin üblich als Melodram angelegt, sondern ihm eine zärtliche Melancholie gegeben.« Tamara Dotterweich, Nürnberger Zeitung »Die zeitlose Faszination des Romans liegt in seiner zeitlosen Modernität, seiner radikalen Genauigkeit, stilistischen Brillanz, absoluten sprachlichen Sparsamkeit und atemberaubend poetischen Schönheit.« Frank Dietschreit, Kulturradio rbb »Die Lektüre von Jules und Jim versetzt einen auf wunderbare und ungewöhnliche Weise in die Belle Époque.« Ulrich Rüdenauer, Badische Zeitung »Ein klarer Stil, schnörkellos, auf das Wesentliche reduziert, eine aufregende, (...) zeitlose Geschichte mit interessanten Charakteren, (...) ein faszinierendes Porträt von Menschen, die ihrer Zeit voraus waren.« Hadwiga Fertsch-Röver, hr2 »Worte scheinen dem Autor wie Schall und Rauch zu sein. Schon Truffaut begeistertesich für Rochés knappen Schreibstil.« Marcela Drumm, WDR5 »Der 1953 erschienene Roman beeindruckt durch seine klare, schnörkellose Sprache.« Karl-Heinz Lambert, SüdhessenWoche