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In "Juliette" entfaltet der Marquis de Sade ein provokantes und kontroverses Werk, das sich mit den Themen Lust, Macht und moralischer Abgrenzung auseinandersetzt. Durch die Erzählung der gleichnamigen Protagonistin, die in eine Welt voller sexueller Ausschweifungen und moralischer Entgrenzungen eintaucht, bietet de Sade einen scharfsinnigen Einblick in die Schattenseiten der menschlichen Natur. Der literarische Stil ist fesselnd und provokant, geprägt von barocker Bildsprache und philosophischem Tiefgang, und konfrontiert den Leser mit den grundlegenden Fragen der Freiheit und des Verlangens…mehr

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Produktbeschreibung
In "Juliette" entfaltet der Marquis de Sade ein provokantes und kontroverses Werk, das sich mit den Themen Lust, Macht und moralischer Abgrenzung auseinandersetzt. Durch die Erzählung der gleichnamigen Protagonistin, die in eine Welt voller sexueller Ausschweifungen und moralischer Entgrenzungen eintaucht, bietet de Sade einen scharfsinnigen Einblick in die Schattenseiten der menschlichen Natur. Der literarische Stil ist fesselnd und provokant, geprägt von barocker Bildsprache und philosophischem Tiefgang, und konfrontiert den Leser mit den grundlegenden Fragen der Freiheit und des Verlangens im Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft. Der Marquis de Sade, ein umstrittener Vertreter der Aufklärung, lebte im 18. Jahrhundert und wurde oft als Pionier der erotischen Literatur bezeichnet. Seine persönlichen Erfahrungen als Aristokrat, sowie seine leidenschaftliche Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Normen seiner Zeit, prägten seine Werke und verleihen "Juliette" eine autobiographische Komponente. In seinem Leben konfrontierte er stets die Grenzen von Sexualität und Moral, was in dieser literarischen Erkundung der Sinnenfreuden und ihrer Konsequenzen deutlich wird. "Juliette" ist nicht nur ein Meisterwerk der provokativen Literatur, sondern auch ein einladender Diskurs über die menschliche Psyche. Leser, die ein Interesse an psychologischen, philosophischen und ethnischen Fragestellungen haben, werden von dieser leidenschaftlichen Erzählung begeistert sein und herausgefordert, ihre eigenen Vorstellungen von Moral und Freiheit zu hinterfragen.

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Autorenporträt
Der 1740 geborene Donatien-Alphonse-François de Sade führt das exzessive Leben junger Aristokraten, bis seine Orgien selbst für die zügellosen Sitten jener Epoche untragbar werden. Er wird mehrfach zu Festungshaft und zum Tode verurteilt. Die Todesurteile werden wieder aufgehoben. Sämtliche Schriften verfasst der Marquis in Haft, verzeichnet jedoch kaum wirtschaftliche Erfolge, zumal er sich zu den einträglichsten Romanen, "Justine" und "Juliette", nicht bekennt. Das Ende seines Lebens verbringt er in einer Irrenanstalt, wo er Schreibverbot erhält und in Isolation gehalten wird. Dort stirbt de Sade im Jahr 1814. Seine Grabstätte ist heute nicht mehr auffindbar. Beeinflusst ist das literarische Schaffen de Sades einerseits vom Schrifttum der Aufklärung (unter anderem von Thiry d'Holbach und Voltaire), andererseits von seiner Wahrnehmung des Ancien Régime. Es herrscht das Recht des Stärkeren, der lediglich durch einen noch Skrupelloseren aufgehalten wird. Motivation ist der Trieb zum Bösen, der keiner Rechtfertigung bedarf: Ein Mord kann um des Tötens willen geschehen, ohne jeden Zweck, aus einer bloßen Laune heraus.