Julius Mai will Kanzler der Bundesrepublik Deutschland werden. Das will er schon seit vielen Jahren. Aber seine Partei, die hatte ihn viele Jahre lang ins Abseits gestellt. Als seine Partei nach der Regentschaft der Roten endlich wieder die Mehrheit bekam und die Regierung bildete, wählten seine Parteifreunde eine Frau. Das konnte Julius überhaupt nicht begreifen. Nachdem die dann endlich nach langer Zeit des Wartens nicht mehr kandidierte, zog man erneut einen anderen vor, einen aus demselben Landesverband, aus dem auch er kam. Schrecklich! Nun hat ihn seine Partei endlich zu ihrem Kanzlerkandidaten gewählt. Dafür ist Julius seiner Partei sehr dankbar. Er wird alles dafür tun, dass seine Partei und damit natürlich auch er die Wahl gewinnt. Dazu macht er seinem Wahlvolk große Versprechungen im Hinblick auf Wohlstand. Vor allem aber verspricht er großartige Steuererleichterungen. Das gefällt natürlich nicht allen Wählern, denn die kommen nur einem Bruchteil von ihnen zugute. Die Zustimmungswerte für Julius Mai steigen allmählich. Der Generalsekretär hat sich auch sehr viel Mühe gegeben, die Beliebtheitswerte des Kanzlerkandidaten in die Höhe zu treiben. Allerdings tritt Julius öfter mal in ein Fettnäpfchen und macht sich dadurch nicht besonders beliebt. Er ist halt oftmals in der Öffentlichkeit etwas ungeschickt darin, sich vernünftig zu präsentieren. Aber dann macht sich der amtierende Bundeskanzler noch unbeliebter und scheidet letztlich vorzeitig aus dem Amt aus. Das verschafft Julius eine gute Chance, noch vor Ablauf der Wahlperiode nach den Neuwahlen zum Bundeskanzler aufzusteigen. Der rote Kanzler scheitert in der Abstimmung über die Vertrauensfrage. Der anschließende Wahlkampf verläuft nicht ganz so, wie Julius es sich erhofft hatte. Die Zustimmungswerte für seine Partei steigen anfangs auf ein hohes Niveau, und Julius glaubt schon, dass er sein Wahlziel noch erreichen kann. Bis dann allmählich nur noch die Umfrageergebnisse für die Roten und die Grünen steigen, die seiner Partei aber immer weiter nach unten katapultiert werden. Die Parteispitze berät intensiv, wie sich die Zustimmungswerte für Julius und seine Partei wieder anheben lassen. Dann wird plötzlich ein Attentat auf den Kanzlerkandidaten verübt. Julius wird während einer Wahlkampfveranstaltung angeschossen. Der verletzte Kanzlerkandidat hat offenbar Mitleid erregt beim Wahlvolk, denn die Umfragewerte zogen ganz gewaltig an. Noch ein paar Prozente, und den Wahlsieg würde ihm keiner mehr nehmen können. Er hat es geschafft!
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