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Solange „Schwule Sau“ zu den beliebtesten Schimpfworten auf deutschen Schulhöfen gehört, sind Homophobie und sexuelle Vorurteile Alltag. Diese gesellschaftliche Situation belastet und benachteiligt besonders die jungen Menschen, die sich selbst als lesbisch, bisexuell oder schwul entwickeln bzw. entdecken. Sie haben oft (zu Recht) Angst vor Isolation, Diskriminierung und Gewalt, vor allem durch Gleichaltrige. Erst mit der Abschaffung des § 175 StGB wurde es möglich, dass sich Angebote der Jugendarbeit/Jugendhilfe mit sexuellen Vorurteilen auseinandersetzen und sich (auch) speziell an junge…mehr

Produktbeschreibung
Solange „Schwule Sau“ zu den beliebtesten Schimpfworten auf deutschen Schulhöfen gehört, sind Homophobie und sexuelle Vorurteile Alltag. Diese gesellschaftliche Situation belastet und benachteiligt besonders die jungen Menschen, die sich selbst als lesbisch, bisexuell oder schwul entwickeln bzw. entdecken. Sie haben oft (zu Recht) Angst vor Isolation, Diskriminierung und Gewalt, vor allem durch Gleichaltrige. Erst mit der Abschaffung des § 175 StGB wurde es möglich, dass sich Angebote der Jugendarbeit/Jugendhilfe mit sexuellen Vorurteilen auseinandersetzen und sich (auch) speziell an junge Lesben und Schwule richten. Nach wie vor sind nicht-heterosexuelle Jugendliche eine zu wenig beachtete Zielgruppe der Jugendarbeit/Jugendhilfe. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Lebenslagen von jungen Lesben und Schwulen und ihren Bedarfen sowie Möglichkeiten und Aufgaben der Jugendarbeit sich diesen jungen Menschen zuzuwenden.
Autorenporträt
Torsten Schrodt (Dipl.Sozialpädagoge/ Dipl.Sozialarbeiter – M.A. Sozialmanagement) ist seit 2009 in der Jugendarbeit mit jungen Lesben und Schwulen tätig und übt seit 2009 die Position des Geschäftsführers des SVLS e.V. (together Jugendprojekte in Ruhrgebiet und am Niederrhein) aus. Seit 2014 ist der Autor Leiter der NRW-Fachberatungsstelle „gerne anders!“.