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Junge Spätaussiedler - eine neue Risikogruppe der Suchtgefährdung? (eBook, PDF) - Schürmann, Alice
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema „Junge Spätaussiedler- eine neue Risikogruppe der Suchtproblematik?“ habe ich für meine Diplomarbeit ausgewählt, da mir in meinen beiden studienbegleitenden Praktika - der örtlichen Drogenberatung sowie bei der Bewährungshilfe bei dem LG Siegen - ein deutlich erhöhter Anteil von jugendlichen Russlanddeutschen mit schwerer Suchterkrankung aufgefallen ist. Daraufhin beschloss ich, dieses Problem wissenschaftlich zu erforschen, um zu prüfen, ob mein…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema „Junge Spätaussiedler- eine neue Risikogruppe der Suchtproblematik?“ habe ich für meine Diplomarbeit ausgewählt, da mir in meinen beiden studienbegleitenden Praktika - der örtlichen Drogenberatung sowie bei der Bewährungshilfe bei dem LG Siegen - ein deutlich erhöhter Anteil von jugendlichen Russlanddeutschen mit schwerer Suchterkrankung aufgefallen ist. Daraufhin beschloss ich, dieses Problem wissenschaftlich zu erforschen, um zu prüfen, ob mein Eindruck insgesamt der Wahrheit entspricht oder ich rein zufällig vergleichsweise viel Klientel aus der ehemaligen Sowjetunion mit Abhängigkeitserkrankungen beobachten konnte. In dieser Arbeit soll es um die Frage gehen, ob jugendliche und junge Spätaussiedler einem erhöhten Suchtrisiko ausgesetzt sind und - wenn ja - wie es dazu kommt. Wie gut sind ihre Integrationschancen? Laufen sie Gefahr, ins gesellschaftliche Abseits zu geraten? Welchen besonderen Risikofaktoren sind sie ausgesetzt? Während meiner Literaturrecherche für dieses Thema traf ich immer wieder auf Studien und Texte, die eine erhöhte Suchtgefährdung von jungen Spätaussiedlern verneinen. Dem gegenüber stand eine beträchtliche Zahl an Autoren, sozialpädagogischen Einrichtungen mit speziell auf russische Aussiedler zugeschnittene Suchtpräventionsprogrammen, sowie spezialisierte Therapieeinrichtungen, deren Mitarbeiter ein erhöhtes Suchtpotential dieses Klientels bestätigen. Ich werde versuchen, beide Seiten in meiner Diplomarbeit zu Wort kommen zu lassen. Ich möchte noch bemerken, dass ich mich entschlossen habe, den Schwerpunkt auf russlanddeutsche Jugendliche zu legen, da die noch recht neue und daher relativ bescheidene Literatur zu dem Thema „Spätaussiedler und Sucht“ sich vorwiegend mit Aussiedlern aus der ehemaligen Sowjetunion beschäftigt. Polnische und andere Aussiedler scheinen insgesamt im Suchtbereich weniger auffällig zu sein. Dadurch wird die Fragestellung besonders interessant, was russischsprachige Aussiedlerjugendliche in ihrem Suchtrisiko von anderen Aussiedlergruppen unterscheidet, vorausgesetzt, meine These eines erhöhten Suchtrisikos bestätigt sich im Laufe dieser Arbeit. Zur Klärung des für das Thema nötige Fachverständnis möchte ich zunächst ausführlich die beiden Themenkomplexe Aussiedler und Sucht einzeln behandeln.