Diskurse über Jungen und Bildung sind im akademischen Feld nach intensiven Debatten in den 2000ern und frühen 2010ern seltener geworden. Zwar gibt es ein anhaltend aktives Feld der pädagogischen Praxis, die Jungen und deren Lebenslagen geschlechterreflektiert adressiert. Doch die Anzahl an empirischen Studien zu Jungen und Bildung ist überschaubar. Dabei gibt es durchaus eine Vielzahl aktueller erziehungswissenschaftlicher Fragen im Kontext der Transformation von Geschlechterverhältnissen und ökonomischem und kulturellem Wandel. Der Band stellt empirische Studien vor, die sich diesen Fragen in Bezug auf Früh- und Schulpädagogik, berufliche Bildung, offene Jugendarbeit sowie Berufsbildungsbiographien widmen. Zudem enthält er theoretische Reflexionen zu Männlichkeitsforschung und zum Verhältnis von Jungen und Bildung.
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Basierend auf empirischen Studien behandeln die Texte das Thema in Bezug auf Frühpädagogik, Schulpädagogik, Berufliche Bildung, Offene Jugendarbeit sowie Berufsbildungsbiographien. Des Weiteren enthält der Band übergreifende und theoretisch orientierte Texte zum Thema Männlichkeit in pädagogischer Praxis.
Offene Spielräume 3-2022
Offene Spielräume 3-2022