Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 2,7, Universität Osnabrück (Erziehungs- und Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte in dieser Arbeit theoretisch, und somit nicht empirisch, untersuchen, inwieweit der Fußballsport Jungen im Prozess der Adoleszenz sozialisieren kann. Dazu möchte ich literaturgestützt, durch Rückgriff auf die Geschichte des Fußballs bzw. des vormodernen Sports, Konzepte der Adoleszenz, Männlichkeit und Sozialisation zusammentragen, diese mit sportpädagogischen Entwürfen bzw. empirischen Untersuchungen zum Fußballsport zu einer theoretischen Modellierung vermengen, aus der ich Erkenntnisse über frühere/heutige Sozialisationsprozesse durch Sport/Fußball gewinnen, und diese auf heutige Erziehungswirklichkeit projizieren möchte. Dabei möchte ich mittels der hermeneutischen Methode den Sinn und die Grundphänomene von Erziehung und Bildung auslegen. Welchen Sinn kann man in der Geschichtlichkeit ausmachen? Dabei erhoffe ich mir durch mein bisher angehäuftes Vorverständnis aus der Pädagogik, und auch teils aus der Theologie, zu einem erweiterten Verständnis zu gelangen, sprich zu neuen Theorien und Erkenntnissen. Dies soll unter Hinzunahme durch das Wissen anderer Wissenschaftsdisziplinen wie der Sportwissenschaft und der Psychologie geschehen. Ich möchte dabei die linguistische und die historische Differenz überwinden. Durch weitere Reflexion und Interpretation möchte ich objektiv versuchen, pädagogisch (päd.) relevante Erkenntnisse für die Erziehungswirklichkeit zu erhalten [...] ob der Fußball fit fürs Leben machen kann. Dazu möchte ich kurz wichtige Ergebnisse der einzelnen Stationen in Erinnerung rufen [...] erkannt, dass Fußball dort zur Charakterbildung und Disziplinierung angewandt wurde. Darüber hinaus bezeichnete ich den Fußball als ein Tor, dass aus allegorischen Ansammlungen sozialer Kompetenzen besteht, welches Lebensbewältigungskompetenzen vermittelt. Im Adoleszenz- Teil wurde der Fußball bereits als Treffpunkt entlarvt, der soziale Kontakte ermöglicht und zudem die Bildung von Identität durch Fußballfreunde als Spiegel seiner selbst ermöglicht. Außerdem hatten wir den Fußball als Modulator enttarnt, der den Jungen durch die Annahme von Verhaltensrollen in der Identität wachsen lässt. Wir konnten klären, dass der Fußball räumlich sozialisiert [...] Orientierung gewinnt[...]systemtheoretisch wurde erwiesen, dass eine höhere Intelligenz und damit eine stärker ausgeprägte Persönlichkeit zur Sozialisation beitragen, denn Menschen mit weniger Intelligenz können sich weniger gut in andere Menschen hineinversetzen bzw. reflektieren [...]