"Die" Jungen als homogene soziale Gruppe gibt es ebenso wenig wie "die" Benachteiligung der Jungen oder "die" Jungenpolitik als Rezept. Reinhard Winter beschreibt die Legitimation und reale Problempunkte der Jungenpolitik und nennt die zentralen Spannungsfelder. Jungenpolitik wird dabei als fundierter und differenzierter Ansatz positioniert, um Jungen als soziale Gruppe wie auch Untergruppen von Jungen wahrzunehmen, in problematischen Bezügen einzuschätzen, ihnen Gehör zu verschaffen und sie in ihren Ressourcen zu stärken. Dies beinhaltet eine Abgrenzung gegenüber Skandalisierungstendenzen einer vermeintlichen Jungendiskriminierung. Ein kurzer Überblick zur Verankerung der Jungenpolitik in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie ein Anriss jungenpolitisch relevanter Themen und Fragen runden den Beitrag ab.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Der Autor
Dr. Reinhard Winter ist Diplompädagoge und in der Leitung des Sozialwissenschaftlichen Instituts Tübingen (SOWIT) beschäftigt. Er arbeitet mit und forscht über Jungen, ist als Dozent und Referent tätig und berät Organisationen im Zusammenhang mit Genderthemen.
Der Inhalt
- Gegenstand, Einordnung, Systematisierung
- Jungenpolitik zwischen Geschlechtsbezug und Geschlechterkritik
- Fachlichkeit, Seriosität, Glaubwürdigkeit
- Strukturen, Institutionen, Themen
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Sozial- und Politikwissenschaften
- Gleichstellungsbeauftragte, Pädagogen und Sozialarbeiter, Fachkräfte in der Jugend- und Sozialpolitik sowie in Verwaltungen
Der Autor
Dr. Reinhard Winter ist Diplompädagoge und in der Leitung des Sozialwissenschaftlichen Instituts Tübingen (SOWIT) beschäftigt. Er arbeitet mit und forscht über Jungen, ist als Dozent und Referent tätig und berät Organisationen im Zusammenhang mit Genderthemen.
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