Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Kassel (Germanistik), Veranstaltung: Grammatische Textanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit ist im Rahmen des Seminars "Grammatische Textanalyse" im WS 2009/10 bei Prof. Vilmos Ágel entstanden. Sie beschäftigt sich mit dem Thema Junktionen und soll insbesondere eine Analyse zweier literarischer Texte darstellen. Bei den zu untersuchenden Texten handelt es sich um "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann und "Relax" von Alexa Hennig von Lange. Um einen Überblick über das Thema Junktion zu gewinnen, wird im Theorieteil zunächst kurz geklärt, was es mit dem Begriff Junktion überhaupt auf sich hat, die für diese Analyse relevanten Junktionsklassen und -Grundtechniken werden erklärt und abschließend die semantischen Klassen nach Peter von Polenz vorgestellt. In Kapitel drei geht es dann um die Analyse der bereits genannten Texte. Zuerst werden die S. 125-135 von "Die Vermessung der Welt" auf potentielle Junktoren hin untersucht, darauf folgt eine Analyse der S. 101-110 von "Relax". Jede Analyse schließt jeweils mit einer Tabelle über die Gesamtzahl der in dem Text vorkommenden Junktionsgrundtechniken und semantischen Relationen ab. Die problematischen Fälle werden in Kapitel vier näher erörtert und klassifiziert. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung, Interpretation und Bewertung der Ergebnisse der Analyse mit Bezugnahme auf eine mögliche Einordnung der Texte hinsichtlich Nähe- bzw. Distanzsprachlichkeit. Im Theorieteil und bei der Erörterung der Problemfälle stellen Peter von Polenz' "Deutsche Satzsemantik" (2008) sowie Wolfgang Raibles Berichte über "Junktion" (1992) die grundlegenden Sekundärquellen dar.
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