Ein autobiographisches Meisterwerk von Patti Smith, Ikone der Punk-Bewegung, Dichterin und Ausnahmekünstlerin Patti Smith führt uns in das New York der frühen Siebzigerjahre, in eine Ära, die für sie vor allem von der tiefen Freundschaft zu einem Menschen geprägt wird: dem später zu Weltruhm gelangten Fotografen Robert Mapplethorpe. Just Kids erzählt die bewegende Geschichte zweier Seelenverwandter, die für und durch die Kunst leben, und entwirft zugleich ein betörendes Bild einer revolutionären Epoche.Als Patti Smith und Robert Mapplethorpe sich im Sommer 1967 in New York kennenlernen, sind sie beide 20 und ohne einen Pfennig in der Tasche auf der Suche nach einem freien Leben als Künstler. Eine intensive Liebesgeschichte beginnt, die später in eine tiefe Freundschaft übergeht. Von Brooklyn ziehen sie ins Chelsea Hotel, wo Patti Smith Bekanntschaft macht mit Janis Joplin, Allen Ginsberg, Sam Shepard, Todd Rundgren, Tom Verlaine und vielen anderen Künstlern. Patti Smith taucht ein in die Welt der Rockmusik und wird zu einer der einflussreichsten und stilprägendsten Künstlerinnen des Jahrzehnts. Auch wenn sich ihre Wege zwischendurch trennen, bleiben Patti und Robert bis zu dessen Tod im Jahr 1989 eng verbunden.Just Kids, halb Elegie, halb Romanze, entwirft ein so noch nicht gesehenes Bild einer aufregenden Epoche und besticht durch die Offenheit, Wärme, den feinen Humor und die große sprachliche Kraft, mit der Patti Smith erzählt. Radikal, zärtlich und unverwechselbar eigen ist hier die Künstlerin Patti Smith als Schriftstellerin zu entdecken.Mit zahlreichen Abbildungen aus dem Privatarchiv von Patti Smith und Robert Mapplethorpe
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Den Zweck dieser Autobiografie durchschaut Rezensentin Nina Apin umstandslos. Pattis Smiths Selbsterklärungsversuch erkennt sie als literarische Deutung der eigenen Karriere, bevor andere es tun, hier: junges Mädchen aus dem Volk kommt nach New York, wird vom Geist des Rock 'n Roll geküsst und kämpft sich nach oben. Die hier verhandelten Jahre 1967 bis 1975, in denen Smith ihre wichtigsten Kontakte knüpft, erscheinen Apin als prägend für die Entwicklung der Künstlerin. Der Band bietet ihr Einblicke in die Beziehung zu Robert Mapplethorpe und in die konventionellen Momente dieser Karriere. Indem Smith sich als ganz normale Frau darstellt, schreibt sie laut Apin Steven Sebrings Langzeitstudie "Dream of Life" fort.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Radikal und kompromisslos [...] Patti Smith ist eine Poetin von ungeheurer Wucht, [...] immer unsentimental, nie eitel, und so hat sie auch dieses Buch geschrieben.« FAZ