Kabale und Liebe ist ein Theaterstück von Friedrich Schiller aus dem 18. Jahrhundert.
Es erinnert von der Geschichte her ziemlich stark an Romeo und Julia. Allerdings stehen sich hier nicht zwei verfeindete Familien gegenüber, sondern der Adel dem Bürgertum.
Der Adelssohn Ferdinand verliebt sich
in das Bürgermädchen Luise.
In dieser zeit war so eine Verbindung ein Ding der Unmöglichkeit. Zum…mehrKabale und Liebe ist ein Theaterstück von Friedrich Schiller aus dem 18. Jahrhundert.
Es erinnert von der Geschichte her ziemlich stark an Romeo und Julia. Allerdings stehen sich hier nicht zwei verfeindete Familien gegenüber, sondern der Adel dem Bürgertum.
Der Adelssohn Ferdinand verliebt sich in das Bürgermädchen Luise.
In dieser zeit war so eine Verbindung ein Ding der Unmöglichkeit. Zum einen bestimmten Kinder nicht selber darüber, wen sie lieben sollten und dürften, zum anderen wurden Verbindungen nicht zwischen Adel und Bürgern geschlossen. Man lehnte sich gegenseitig ab. Der Bürger war solide, fleißig und streng, der Adel lebte ausschweifend, prunkvoll und lustbetont.
Und da dies für ein Bühnenstück noch nicht Zündstoff genug bietet, werden in Schillers Theaterstück nun noch einige Ränkespiele getrieben, um das junge Glück auseinander zu treiben.
Ferdinands Vater hat eine andere Frau für seinen Sohn im Visier, dieser ist entsetzt, da Orsina ein unkeusches Leben führt. Aber sie ist eben so etwas wie eine gute Partie.
Und Ferdinands Vater kann nicht zulassen, dass sein Sohn ihn lächerlich macht mit einer Ablehnung dieser eingefädelten Ehe.
Also spinnt er mit seinem Sekretär eine schreckliche Intrige. Dabei ist er bereit, über Leichen zu gehen. Und Leichen wird es geben...
Doch zunächst sieht alles danach aus, dass Ferdinand sich über die Wünsche seines Vaters hinwegsetzt. Er ist bereit, mit Luise zu fliehen, ein Abenteuer zu beginnen, was für diese Zeit völlig unbekannt gewesen wäre.
Luise hat Zweifel... Ferdinand reagiert auf ihre Zweifel mit Fassungslosigkeit.
Das Unglück ist unaufhaltsam ...
Das Buch empfehle ich weiter, es ist unterhaltsam, lehrreich und spannend.
Wenn man sich an die Sprache des 18. Jahrhunderts gewöhnt hat, liest sich das Theaterstück gut. Ein wenig erinnert es sogar an moderne Seifenopern des Fernsehens mit Liebe, Streit, Intrigen, ...
Das Wort "Kabale" erkläre ich hier gerne noch, weil es heute nicht mehr gebräuchlich ist: Es heißt Intrige. Wie passend!