Von Erich Kästner über seine »Opel-Gang« bis zu Billy Bragg - Campino spricht als Heinrich-Heine-Gastprofessor über Lyrik, das Songtexten und die Wirkung von Musik. Dabei wird er politisch und persönlich, erzählt von Düsseldorf und Kunst, vom Einfluss des englischen Punk, von deutscher Nazi-Vergangenheit und dem eigenen Älterwerden. Seine Gedanken sind ein inspirierender, leichtfüßiger Gang durch die deutsche Zeitgeschichte und die eigenen, in vierzig Jahren entstandenen Texte. Der Band enthält alle vorgetragenen Songs und Gedichte und wird ergänzt um exklusive neue Texte und Passagen.
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Der Tote-Hosen-Sänger Campino hat an der Düsseldorfer Universität zwei Vorlesungen über seine musikalische Entwicklung zum Punk gehalten, die Rezensent Nico Bleutge mit wechselhaften Gefühlen liest. Wie Campino in den 1970er-Jahren den Punk als Lebensgefühl für "namenlose Hänflinge aus der Vorstadt" entdeckt und über Texte zwischen Erich Kästner und Patti Smith schreibt, die ihn begeistert haben, überzeugt Bleutge. Weniger eingenommen ist der Kritiker von den Ausführungen zu Gefahren und Risiken des Internets und KI - das ist ihm mit den bekannten Talking Points um "Fake News" und Hass im Netz schon allzu gut bekannt. So empfiehlt er eher den ersten der beiden Vorträge zur Lektüre.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Eine gesellschaftsgeschichtliche, autobiografische und lesenswerte Annäherung an die Texte der Toten Hosen.« Johannes Löhr Münchner Merkur 20241113