Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Regensburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Einführung NdL, Sprache: Deutsch, Abstract: Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit ist Franz Kafkas Erzählung 'Ein Landarzt', eines seiner rätselhaftesten und am schwersten zu deutenden Werke. Die Tatsache, dass das Schreiben für Kafka den Charakter einer Sucht oder gar den einer Zwangshandlung hatte, legt bei der Deutung seines Werkes eine psychoanalytische Herangehensweise nahe. Unter diesem Aspekt wird die Erzählung einer Analyse unterzogen, ohne jedoch einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen. Es erfolgt eine kurze Abhandlung über Franz Kafka und die Psychoanalyse im Allgemeinen, in welcher zum einen in der gebotenen Kürze Kafkas persönliches Verhältnis zur Psychoanalyse und deren Arbeitsweise dargestellt wird. Zum anderen wird der Frage nachgegangen, weshalb gerade eine psychoanalytische Auslegung von Kafkas Texten für die Kafka-Forschung von so großem Interesse ist. Im Anschluss daran erfolgt eine Interpretation von 'Ein Landarzt', wobei jedoch keines Falls alle Facetten der Erzählung ausführlich zur Darstellung kommen können, da dies den Rahmen dieser Arbeit bei weitem sprengen würde. Aus diesem Grund beschränkt sich die Analyse auf zentrale Motive der Erzählung, wie Tiermetaphorik, Traumähnlichkeit oder die viel gedeutete "rosa Wunde".
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