13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Tetrachie und Constantin, Sprache: Deutsch, Abstract: Flavius Claudius Julianus war einer von wenigen der vielen römischen Kaiser der Antike, der die Gemüter von Zeitgenossen und Nachwelt so kontrovers beschäftigt hat wie kaum ein anderer. Kaiser Julian, der in der Geschichtswissenschaft auch unter seinem zynischen Beinamen „Apostata“ bekannt ist, wurde 331 n. Chr. in Konstantinopel als Sohn des Julius Constantius, der ein Halbbruder…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Tetrachie und Constantin, Sprache: Deutsch, Abstract: Flavius Claudius Julianus war einer von wenigen der vielen römischen Kaiser der Antike, der die Gemüter von Zeitgenossen und Nachwelt so kontrovers beschäftigt hat wie kaum ein anderer. Kaiser Julian, der in der Geschichtswissenschaft auch unter seinem zynischen Beinamen „Apostata“ bekannt ist, wurde 331 n. Chr. in Konstantinopel als Sohn des Julius Constantius, der ein Halbbruder Konstantin des Großen war, geboren. Seine Jugend sollte christlich geprägt werden, aber Julian beschäftigte sich hauptsächlich mit Schriften von Neuplatonikern wie Libianos und Jamblichos, zwei der herausragendsten Philosophen der Spätantike und deshalb bekannte er sich zunächst nur heimlich zum Heidentum. Erst als Julian 360 n. Chr. "Augusti" und 361 n. Chr. Alleinherrscher geworden war, ließ er seine Maske fallen, um das im römischen Reich der Spätantike schon weitestgehend etablierte Christentum zugunsten des polytheistischen und griechisch geprägten Heidentums zurückzudrängen. Sein Versuch, die Rücknahme der Konstantinischen Wende, scheiterte wohlmöglich aufgrund seiner kurzen Regierungszeit von 20 Monaten und seiner Restitutionspolitik – die Rückkehr zu den alten Göttern –, die bei den christlichen Bürgern des römischen Reiches keine große Begeisterung und Zustimmung hervorrief. Kaiser Julians zielstrebiges Vorhaben 363 n. Chr. mit einem Feldzug gegen die persische Hauptstadt Ktesiphon, das „Imperium Romanum“, zur alter Größe zurückzuführen, endete mit seinem Tod im Maranga-Tal nahe dem Tigris am 26. Juni 363 n. Chr. Der Perserfeldzug des Julian war die größte bis dahin gesehene militärische Operation des römischen Reiches und der „Philosoph auf dem Thron“ wollte wahrscheinlich mit dieser Unternehmung seinen Vorbildern Alexander dem Großen und Trajan, nacheifern, jedoch mündete dieses Vorhaben in einer militärischen Katastrophe.