Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Italien war seit der Integration in das Frankenreich im Jahre 774 durch Karl den Großen ein Brennpunkt politischer Unruhen und Spannungsfeld zwischen verschiedenen Herrschern und Kulturen. Die italienische Halbinsel war zum einen innerlich durch fortdauernde Machtkämpfe um Gebietsansprüche, zum anderen durch Eindringlinge und Neuankömmlinge von außen, bedroht. Die Zersplitterung des Landes schädigte somit auch die kulturellen, politischen und religiösen Strukturen. Im Folgenden sollen sowohl der erste Konflikt, der sogenannte Valvassorenaufstand, der sich im Norden Italiens rund um die Person des Mailänder Erzbischofs Aribert entwickelte, als auch die Befriedung Kampaniens und Apuliens an der Südgrenze, die durch die Intrigen des Grafen Pandulfs von Capua nötig waren, behandelt werden. Dabei steht zunächst der historische Verlauf, unter zuvoriger Betrachtung der Auslöser für den Italienzug, im Vordergrund. Abrundend widmet sich ein Kapitel der Person Ariberts von Mailand, der sich vom Königsmacher zum Erzfeind des Kaisers aufschwang. Zudem soll eine Einschätzung des Feldzuges zum Ausdruck kommen.