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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Klassische Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Der römische Kaiser Marc Aurel (Prof. A. Mehl), Sprache: Deutsch, Abstract: Religionen waren oft Opfer staatlicher Repressionen. Die Ausübung einiger Kulte wurde verboten, ihre Anhänger teils gnadenlos verfolgt. Auch die Christen waren im Römischen Reich mehrere Jahrhunderte lang Repressionen und z.T. harten Verfolgungen und Ausschreitungen ausgesetzt. Bis zur Anerkennung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Klassische Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Der römische Kaiser Marc Aurel (Prof. A. Mehl), Sprache: Deutsch, Abstract: Religionen waren oft Opfer staatlicher Repressionen. Die Ausübung einiger Kulte wurde verboten, ihre Anhänger teils gnadenlos verfolgt. Auch die Christen waren im Römischen Reich mehrere Jahrhunderte lang Repressionen und z.T. harten Verfolgungen und Ausschreitungen ausgesetzt. Bis zur Anerkennung ihrer Religion durch Maxentius und das sogenannte „Mailänder Toleranzedikt“ Constantins des Großen 313 konnten sie oftmals ihres Lebens und Besitzes nicht sicher sein. Doch waren die Verfolgungen so gnadenlos, wie von christlichen Gelehrten dargestellt? Das Problem ist, dass heidnische Quellen zu den Christenprozessen und –verfolgungen weitgehend fehlen und man auf christliche Schriftsteller zurückgreifen muss, die allerdings kaum unparteiisch berichteten, zudem sie oft selbst Bischöfe und andere geistliche Würdenträger waren. Wenn es Gerichtsprotokolle etc. der Verfolger gab – wovon zumindest in einigen Fällen wohl auszugehen ist – so wurden diese, nachdem das Christentum durch Edikt Theodosius I. Staatsreligion wurde, sicherlich beseitigt, damit sich keine andere Sicht der zurückliegenden Ereignisse verbreiten konnte und der Mythos der mutig und fröhlich in den Tod gehenden Märtyrer erhalten blieb. Trotz der Verfolgungen überlebte das Christentum nicht nur, sondern konnte – entgegen der Absichten der Kaiser und seiner Beamten – immer mehr Anhänger finden, was an der oft unkonsequenten Vorgehensweise des Staates liegen kann, der lange Zeit – bis ins 3.Jh. hinein – nur eingriff, wenn er die öffentliche Ordnung gefährdet sah. Nach Birley, 401f sollen die Verfolgungen der offiziellen christlichen Kirche sogar eher genutzt als geschadet haben, da diese das Entstehen von Sekten und Irrlehren begrenzten, das Christentum nach Innen stärkten und die Anhänger durch standhafte Märtyrer in ihrem Glauben ermutigten.