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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: keine, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Regierungszeit des letzten deutschen Kaisers endete im ersten Weltkrieg und die politischen Fehlurteile, u. a. der Reichskanzler, sind im weitesten Sinne erforscht, aber die Gestalt des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II schien schon den eigenen Zeitgenossen eine schillernde Widersprüchlichkeit gewesen zu sein und lässt sich somit auch in kein Schema pressen. Sein Leben und Wirken bot genug Material für zahlreiche Biographien oder Aufsätze, um…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: keine, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Regierungszeit des letzten deutschen Kaisers endete im ersten Weltkrieg und die politischen Fehlurteile, u. a. der Reichskanzler, sind im weitesten Sinne erforscht, aber die Gestalt des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II schien schon den eigenen Zeitgenossen eine schillernde Widersprüchlichkeit gewesen zu sein und lässt sich somit auch in kein Schema pressen. Sein Leben und Wirken bot genug Material für zahlreiche Biographien oder Aufsätze, um „das Fabeltier unserer Zeit“ 2 zu skizzieren. In dieser Arbeit möchte ich näher auf den Charakter des Kaisers eingehen, da diese eigenartige Persönlichkeit ein Rätsel für sich darstellt. Hierbei steht für mich nicht der “politische“ Wilhelm im Vordergrund, sondern die Entwicklung seines Charakters bis zur Thronbesteigung. Wer war die Person, die im Jahre 1888 mit erst 29 Jahren den Thron erbte und sich selbst als Kanzler von Gottes Gnaden bezeichnet hat? Immerhin hat er 30 Jahre lang über den mächtigsten Staat Europas regiert und während seiner Amtszeit eine entscheidende Rolle in der Weltpolitik gespielt. In der Literatur wird er als gefühlskalt, selbstbezogen und arrogant dargestellt. Er neigte dazu, seine eigenen Fähigkeiten zu überschätzen und alle Dinge und Menschen lediglich von seinem persönlichen Standpunkt aus zu betrachten und zu beurteilen. Selbst seine eigene Mutter fragte sich, wie es sein kann, dass jemand „so jede Dimension verliert und die phantastischsten Dinge erzählt und sie selbst glaubt? In einem gewissen Augenblick ist eben völlig Schluss beim Kaiser, da hört sein Blick für jede Wirklichkeit auf und dann glaubt er an die unmöglichsten Zusammenhänge.“ 3 Welche Auswirkungen hatte die Erziehung seiner Eltern, Vater Kronprinz Friedrich Wilhelm und Mutter Prinzessin Viktoria auf sein despotisches Auftreten? Welche anderen Faktoren wie Lebensumstände oder Umwelt, beeinflussten seine Charakterentwicklung? [...]