Boris Unbegaun (1898-1973) war einer der bedeutendsten Vertreter der Slavistik des 20. Jahrhunderts. Seine Einteilung der slavischen Schriftsprachen in Kalkierungssprachen (langues à calques) und Entlehnungssprachen (langues à emprunts) aus dem Jahr 1932 wird innerhalb der Slavistik bis heute immer wieder aufgegriffen und diskutiert. Der vorliegende Band entstand aus Anlass seines 120. Geburtstages als Zeichen der großen Wertschätzung gegenüber dem Menschen und Wissenschaftler Boris Unbegaun. In Reminiszenz an seine Mehrsprachigkeit betrachten die Autorinnen und Autoren eine Vielzahl slavischer Sprachen. In ihren Beiträgen zum Bulgarischen, Kaschubischen, Kroatischen, Lemkischen, Makedonischen, Polnischen, Russischen, (Ober-)Schlesischen, Serbischen, Slovakischen, Slovenischen, Ober- und Niedersorbischen, Tschechischen, Ukrainischen und Weißrussischen sowie zu den nichtslavischen Sprachen Rumänisch und Ungarisch setzen sie sich aus heutiger Sicht mit der Anwendbarkeit von Unbegauns Klassifizierung auseinander.
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