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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Münster (Institut für Sportwissenschaften), Veranstaltung: Sporthistorisches Kolloquium, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wir propagieren kein Schönheitsideal. Jeder Mensch ist schön auf seine Art." (Heidi Klum) Worauf die Jurorin der ästhetisch fragwürdigen TV-Sendung „Germany´s next Topmodel“ hier hinweist, bezieht sich auf den seelischen Wert des Menschen, durch den jeder auf eine bestimmte Weise „schön“ werden kann. Mit dieser philosophischen Betrachtungsweise des Menschen umschreibt Heidi Klum das…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Münster (Institut für Sportwissenschaften), Veranstaltung: Sporthistorisches Kolloquium, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wir propagieren kein Schönheitsideal. Jeder Mensch ist schön auf seine Art." (Heidi Klum) Worauf die Jurorin der ästhetisch fragwürdigen TV-Sendung „Germany´s next Topmodel“ hier hinweist, bezieht sich auf den seelischen Wert des Menschen, durch den jeder auf eine bestimmte Weise „schön“ werden kann. Mit dieser philosophischen Betrachtungsweise des Menschen umschreibt Heidi Klum das antike Kalokagathie-Ideal, wenn auch nicht in seinem ganzen Facettenreichtum, so doch näherungsweise. Die vorliegende Arbeit wird zunächst den Begriff „Kalokagathie“ beleuchten. Dabei werden sein Ursprung und seine Genese im Lauf der Geschichte betrachtet, bevor die verschiedenen Gebrauchsweisen des Menschheitsideals in klassischer Zeit skizziert werden. Hier wird auffallen, dass das Kalokagathie-Ideal mit verschiedenen Bedeutungsinhalten in Verbindung gebracht werden kann. So ist synchron zum sprachlichen, gesellschaftlichen und politischen Wandel der Zeit auch der Bedeutungsinhalt immer wieder in modifizierter Form aufgetreten, was gerade für die Untersuchung moderner Texte auf ein solches Ideal berücksichtigt werden muss. Mit der Analyse der Begriffsgeschichte geht auch die Betrachtung der Wiederbelebung des antiken Menschheitsideals in der Renaissance und durch klassizistische Autoren einher. Hier wird insbesondere auf den dritten Earl of Shaftesbury hingewiesen. Neben kurzen Abrissen über die moderne Kalokagathie-Forschung wird auch auf den Begriff der negativen Kalokagathie eingegangen. Im Folgenden wird versucht eine Brücke zwischen der Antike und Friedrich Schiller zu errichten. Um ein Grundverständnis der Schriften Schillers Über Anmut und Würde sowie Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen herstellen und sein Werk in den Geist seiner Zeit einordnen zu können, folgt dem Abschnitt über die Kalokagathie zunächst die Skizzierung Schillers Rezeption der Antike. Neben dieser soll auch eine kurze Einweisung mit analytischen Elementen in seine Schriften für ein zielführendes Verständnis des Zusammenhangs zwischen diesen und dem Ideal der Kalokagathie sorgen. Hier dienten mir die Werkausgaben von Perfahl und Janz als Textvorlagen. Im Bedeutungszentrum der Arbeit steht der Versuch des Nachweises des Kalokagathie-Ideals in den titelgebenden Werken, wobei auch auf Unterschiede zwischen dem antiken und dem Schillerschen Menschheitsideal hingewiesen wird. [...]