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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Franz Kafka, Sprache: Deutsch, Abstract: In germanistischen Fachbibliotheken füllen sich die Regale mit Interpretationsansätzen zu dem Werke Franz Kafkas. Im Laufe der Jahrzehnte hat die Deutung von den Texten des berühmten jüdischen Schriftstellers aus Prag eine Eigendynamik entwickelt, die schon selber einer Reflexion bedarf. 1 Es ist beinahe unmöglich geworden, die gesamte Fachliteratur zu Franz Kafka zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Franz Kafka, Sprache: Deutsch, Abstract: In germanistischen Fachbibliotheken füllen sich die Regale mit Interpretationsansätzen zu dem Werke Franz Kafkas. Im Laufe der Jahrzehnte hat die Deutung von den Texten des berühmten jüdischen Schriftstellers aus Prag eine Eigendynamik entwickelt, die schon selber einer Reflexion bedarf. 1 Es ist beinahe unmöglich geworden, die gesamte Fachliteratur zu Franz Kafka zu überblicken. Wer Kafka interpretiert, verrät dabei oft Vieles über sich selbst und nur wenig über Franz Kafka. Lediglich eine Groborientierung darf versucht werden, um nicht im Meer der Sekundärliteratur unterzugehen. In dieser Hinsicht waren die Untersuchungen von Malcolm Pasley, Klaus Wagenbach und Hartmut Binder für diese Arbeit besonders hilfreich. Die vorliegende Arbeit hat das kurze Stück Heimkehr von Franz Kafka zum Thema. Nach einer kurzen Einführung, die die Entstehung des Textes im biographischen Kontext beleuchtet, soll der Frage nachgegangen werden, warum der heimkehrende Sohn nicht wagt, die Küchentür zu öffnen. Der Heimkehrer zögert, als er an der Schwelle zu seinem ehemaligen Zuhause, dem Hof seines Vaters, angelangt ist. Es wird nach Gründen gefragt und zur Unterstützung ein Text von Georg Simmel herangezogen, der die Tür als Element der Kunst thematisiert. Dieser Arbeit liegt die These zugrunde, dass Kafka der Darstellung von Schwellensituationen große Bedeutung beimaß. Nachdem Simmels Text in aller Knappheit wiedergegeben wurde, setzt die Untersuchung bei Kafkas Heimkehr an. Die verwendete Methode versucht dabei Gegensätze aufzuzeigen, die die Optionen der Heimkehr, den Raum, die Zeit und das Vater-Sohn-Verhältnis aufgreifen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass andere Ansätze der Wissenschaft vernachlässigt werden. Genannt seien beispielsweise die Verbindung zum biblischen Gleichnis vom "Verlorenen Sohn" (Lukas 15, 11-32) oder eine Betrachtung hinsichtlich Kafkas Beziehung zu seinem Vater Hermann. Versuche dieser Art hätten den Rahmen dieser Arbeit gesprengt. [...]

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