Die Geschichte der beiden 1952 und 1954 gegründeten deutschen UN-Gesellschaften ist von Konkurrenz geprägt. Inmitten des Kalten Krieges konzentrierte sich die 'Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen' der Bundesrepublik Deutschland, assoziiertes Mitglied der Weltföderation der UN-Gesellschaften (WFUNA) seit 1953, darauf, eine solche Mitgliedschaft für die 'Liga für die Vereinten Nationen in der DDR' zu verhindern. Dieser Kampf dauerte 14 Jahre lang und dominierte die von den jeweiligen Regierungen gesteuerte Arbeit der beiden UN-Gesellschaften. Die Autoren stellen die Auseinandersetzungen aus der Sicht beider Seiten dar und betten sie in den allgemeinpolitischen Rahmen ein. Dabei beleuchten sie auch die Rolle der WFUNA. Der abschließende Vergleich der beiden UN-Gesellschaften umfasst auch die Phase bis zur Vereinigung der beiden deutschen Staaten. Klaus Hüfner, Universitätsprofessor a. D. (Freie Universität Berlin), Ehrenpräsident der Weltföderation der UN-Gesellschaften (WFUNA), Mitglied des Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN), Ehrenmitglied der Deutschen UNESCO-Kommission und Ehrenvorsitzender des Berliner Komitees für UNESCO-Arbeit, hat zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten im UN-System, insbesondere in der UNESCO, ausgeübt.
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