Crissa Stone ist jung, attraktiv und ein knallharter Profi. Ihr Geld macht sie mit Raubzügen. Crissa bekommt einen Job angeboten, bei dem sie mit zwei Komplizen eine Pokerrunde überfallen soll. Eine leichte Nummer, wenig Aufwand, sehr viel Geld. Der Auftrag läuft aus dem Ruder: Plötzlich fällt ein Schuss und einer der Pokerspieler wird getötet. Als sich herausstellt, dass der Tote der Schwiegersohn eines Gangsterbosses ist, wird die Lage für Crissa gefährlich. Der Boss engagiert Eddie den Heiligen, einen skrupellosen Verbrecher und eiskalten Killer, um den Ermordeten zu rächen. Crissa taucht unter, aber Eddie hat sie in der Hand. Er weiß, für wen Crissa ihr Leben riskieren würde. Sie weiß, es gibt nur eine Lösung … Das beste Bad Girl der Kriminal-Literatur "Crissa hat ebenso männliche wie weibliche Leser. Frauen mögen sie, weil sie ein starker Charakter und eben kein Opfer ist. Die männlichen Leser schätzen die Crissa-Romane als gut erzählte, vorwärtstreibende Geschichten." (Wallace Stroby)
buecher-magazin.deCrissa Stone ist ein Profi, gut vernetzt und bestens ausgebildet. Ihr Gewerbe: Diebstahl großer Summen. Die "Rote", wie sie ihre wenigen Freunde nennen, ist entschlossen, ihren Mentor und Geliebten Wayne mit teuren Anwälten aus dem Gefängnis zu befreien. Doch ein neuer, eiliger Auftrag geht dramatisch schief: Beim Ausnehmen einer Pokerrunde erschießt ein Mann aus ihrem Team den Schwiegersohn eines Gangsterbosses. Eddie‚ "der Heilige", wird auf Crissa angesetzt, ein soeben entlassener Killer mit der Durchschlagskraft einer Naturgewalt. Crissa ist eine von den amerikanischen Abenteurerinnen, die kaum eine Chance haben, aber alles nutzen, um ihrem Leben eine bessere Wendung zu geben, stoisch, zäh und ohne jedes Selbstmitleid. Getötet hat sie bisher nie. Wird die Diebin den ethischen Grundsätzen ihres mit Sorgfalt ausgeübten "Berufs" treu bleiben können? Die Sehnsucht nach Wayne und ihrer Tochter verleiht Wallace Strobys cooler Heldin einen melancholischen Zug und macht sie erpressbar. "Ausmachen musst du das alles mit dir alleine. Crissa wird nichts geschenkt, sie muss es sich holen. Auf eigene Gefahr", sagt der Autor. Stroby hat mit dem Buch, "lean and mean", auch eine Hommage an sein Vorbild und einen der Meister des Noirs, Donald E. Westlake, geschrieben.
© BÜCHERmagazin, Lore Kleinert
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Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Rezensent Elmar Krekeler ist hin und weg von Wallace Strobys Versuch, Ali MacGraw und Steve McQueen in Sam Peckinpahs "Getaway" zu einer Figur zu verschmelzen. Klappt, versichert Krekeler, klappt wunderbar und ergibt eine Figur des Noir mit Katze und einem notwendigen Hang zum Verbrechen, die Krekeler so noch nicht gesehen hat. Wenn das der Anfang einer Krimiserie ist, meint er, dann ist es ein sehr, sehr guter. Literarische Anspielungen in Hülle und Fülle, Motels, glimmende Diner, Autos und Kanonen, aber es fühlt sich immer echt an, versichert der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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