Jasna Zajcek will wissen, welche Menschen aus Syrien nach Deutschland kommen, wie der Krieg sie geprägt hat, worauf sie hoffen, was sie antreibt. Sie unterrichtet als Deutsch-Lehrerin in Sachsen Flüchtlinge, recherchiert in Berlin und im Westen unter Pegida-Anhängern, "Gutmenschen" und Sozialarbeitern. Rechtspopulismus, Not der Zuwanderung oder Integration sind die Fragen, denen Zajceks Reportage auf den Grund geht. Mit harter Radiernadel zeichnet sie das Bild eines kalten Landes. Kaltland, denn das Geschäft mit den Flüchtlingen ist wichtiger als ein menschliches Willkommen. Kaltland, denn Angst und Ressentiments greifen auch unter liberalen Städtern um sich. Kaltland, denn viele Flüchtlinge sind schlecht ausgebildet, verbinden hohe Erwartungen mit geringer Lernbereitschaft, finden die Demokratie dubios und den CSD widerlich. Kaltland ist das Deutschland der Gegenwart. Diese Sozial-Reportage ist ein Blick in den Spiegel und ein nüchterner Fingerzeig für die Politik, wenn sie "das" wirklich schaffen will und Integration gelingen soll.
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