Voltaire, einer der bedeutendsten Denker der Aufklärung, entführt die Leser in "Kandidat" auf eine satirische Reise durch die Absurdheit des Lebens. Die Erzählung folgt dem naiven jungen Mann Candide, der durch die Welt reist und dabei mit zahlreichen philosophischen Dramen und menschlichen Abgründen konfrontiert wird. Voltaire nutzt einen scharfen, ironischen Stil, um zentrale Themen wie die Optimismusdebatte, Krieg, Tod und die Ungerechtigkeit des Schicksals zu beleuchten. Die Allegorie auf die damalige Gesellschaft und die Philosophien seiner Zeit, insbesondere die des Optimismus von Leibniz, wird durch Voltaire's Meisterschaft in der Ironie und seinen scharfen Witz intensiviert. Voltaire, geboren als François-Marie Arouet, war ein produktiver Schriftsteller, Philosoph und Kritiker, dessen Leben reich an Erfahrungen war, die sein literarisches Schaffen prägten. Seine oft konfliktbeladenen Auseinandersetzungen mit Autoritäten und seine zahlreichen Exile hat sich in seinem Werk niedergeschlagen. Motiviert durch seine persönlichen Überzeugungen und die Notwendigkeit, das Aufeinandertreffen von Idealismus und Realität darzustellen, reflektiert Voltaire in "Kandidat" seine Ansichten zur menschlichen Natur und den Zustand der Welt. Ich empfehle "Kandidat" jedem Leser, der sich mit den grundlegenden Fragen des Lebens und des menschlichen Daseins auseinandersetzen möchte. Dieses Buch bietet nicht nur eine spannende Erzählung, sondern auch tiefgehende philosophische Einsichten und eine kritische Betrachtung der Gesellschaft. Voltaire gelingt es, komplexe Themen in einer unterhaltsamen und zugänglichen Weise zu präsentieren, weshalb seine Satire zeitlos bleibt und weiterhin relevant ist.
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