Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: "Mythos" ist zu einer Bezeichnung schlechthin für alles und jedes geworden. Wenn man die Wörter "Mythos" und "Apple" zusammen googelt, erhält man ungefähr 3.520.000 Ergebnisse (Stand 21.08.2018). Auf den ersten Blick befassen sich unzählige Dokumentationen und Zeitungsartikel mit dieser Thematik und versuchen in dem Zusammenhang das Außergewöhnliche an der Marke Apple zu erklären. Doch was ist überhaupt ein Mythos? Durch den inflationären und allgemeinen Gebrauch des Begriffes Mythos sollte man sich zunächst die Frage nach einer treffenden Definition stellen. Häufig wird nämlich auch von einem Mythos gesprochen, wenn ein Irrglaube vorliegt, bei dem die Fakten nicht stimmen. Diese Arbeit soll eine tiefere Reflexion zum Thema Mythos geben und am Beispiel von Apple dieses Phänomen erklären. Zunächst wird als Einstieg kurz die Etymologie des Begriffes geklärt. Anschließend wird als theoretische Grundlage Roland Barthes, ein prägender Wissenschaftler für die Semiologie, insbesondere die Mythenforschung, des 20. Jahrhunderts, hinzugezogen. Dabei werden die Definition und die Elemente eines Mythos näher beleuchtet. Außerdem wird auf das semiologische System, welches sich dahinter verbirgt, eingegangen. Anhand dieser theoretischen Grundlage soll dann geprüft werden, inwiefern Apple als ein Mythos verstanden werden kann. Im darauffolgenden Kapitel Apple werden die wichtigsten theoretischen Elemente auf das Unternehmen übertragen und analysiert. Zum Schluss der Arbeit soll die Frage beantwortet werden, ob und vor allem warum Apple nach Roland Barthes als moderner Mythos interpretiert werden kann.
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