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Kann Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund trotzdem gelingen? Ungleichheiten in der Gesellschaft und Schule (eBook, PDF) - Gezerler, Fatma
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Philosophisch-Pädagogische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland ist ein Einwanderungsland. Kulturelle Vielfalt ist ein Hauptbestandteil unserer Gesellschaft geworden. Diese Vielfalt wird durch Personen herbeigeführt, die einen Migrationshintergrund haben und den Alltag, so wie das wissenschaftliche, intellektuelle und künstlerische Leben mitprägen. Kinder und Jugendliche, die aus Familien stammen, in denen mindestens ein Elternteil nicht in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Philosophisch-Pädagogische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland ist ein Einwanderungsland. Kulturelle Vielfalt ist ein Hauptbestandteil unserer Gesellschaft geworden. Diese Vielfalt wird durch Personen herbeigeführt, die einen Migrationshintergrund haben und den Alltag, so wie das wissenschaftliche, intellektuelle und künstlerische Leben mitprägen. Kinder und Jugendliche, die aus Familien stammen, in denen mindestens ein Elternteil nicht in Deutschland geboren ist, sind sogenannte Kinder mit Migrationshintergrund. Auch ich stamme aus solch einer Familie. Ich bin zwar in Deutschland geboren, habe aber bis zu meinem vierten Lebensjahr in der Türkei gelebt. Mein Vater ist in Deutschland geboren und spricht sehr gut Deutsch, hat es aber nicht geschafft seine Schulausbildung abzuschließen. Meine Mutter dagegen ist erst mit 21 Jahren nach Deutschland ausgewandert und hat immer noch große Defizite in ihren Deutschkenntnissen. Deshalb finde ich es besonders interessant mich mit allen Themen bezüglich Migration zu beschäftigen. Durch die eigene Betroffenheit, ist es mir in diesem Bereich immer möglich aus Erfahrung zu sprechen. Dadurch habe ich das Gefühl, anderen bereichern zu können. Eines meiner Praktika habe ich an einer Grundschule mit hohem Anteil an Kinder mit Migrationshintergrund gemacht. In der ersten Klasse war ein türkischstämmiges Mädchen, das während der Wochenplanarbeit immer wieder um Hilfe gebeten hat. In der Aufgabe ging es darum, aus einem „Buchstabensalat“ Wörter zu bilden. Nachdem sie viele der Wörter nicht bilden konnte, hat ihr mehrmals ihre deutsche Banknachbarin geholfen. Sie bearbeitete auch die gleiche Aufgabe, im Gegensatz zu der türkischstämmigen Schülerin hatte sie keine Probleme damit. Anschließend wendete sich die Schülerin mit Migrationshintergrund verzweifelt mir zu und behauptete: „Ich kann das nicht, weil ich bin Türke. Sie kann es, weil sie deutsch ist.“ Ich finde, dass man an der Aussage merkt, dass sich diese Schülerin als „anders“ und sogar als benachteiligt empfunden hat.