Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Sucht man mit Hilfe einer Internetsuchmaschine die Begriffe "Glück" und "Seminar", lässt sich eine Unmenge an Angeboten finden, die Menschen mehr (Lebens-)Glück versprechen, wenn sie einen entsprechenden Kurs absolvieren. Das Bedürfnis der Menschen nach Glück scheint groß zu sein. Marcuse formuliert: "Es gibt Sehnsüchte, die nicht altern. Sie werden höchstens einmal, von Zeit zu Zeit unmodern – und dann wieder von Zeit zu Zeit modern. Zu diesen ewig jungen Uralten gehört das Glück". Doch kann man Menschen tatsächlich lehren, glücklich zu sein, oder sprechen diese Glücksseminare nur dieses Bedürfnis der Menschen an um damit das große Geld zu machen? Im Rahmen des Seminars Lehren und Lernen – Didaktik und Methodik soll in dieser Hausarbeit der Frage nachgegangen werden, ob es möglich ist, Glück zu lehren. Dazu werden im ersten Kapitel einige Facetten des Glücksbegriffs aufgezeigt, um diesen greifbarer zu machen. Im zweiten Kapitel werden zentrale Aspekte des Deutungsmusteransatzes mit seinen Grenzen und Kritikpunkten dargestellt. Im dritten Kapitel werden auf mikrodidaktischer Ebene Vorschläge für die Umsetzung eines Glücksseminars auf der Basis der didaktischen Theorie des Deutungsmusteransatzes vorgestellt. Zum Abschluss wird es eine Reflexion der Ausgangsfrage sowie Überlegungen zu noch offenen Fragestellungen geben.