Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention unterschrieben hat, ist Inklusion auch in der Bundesrepublik ein wichtiges Thema geworden. Doch was genau bedeutet Inklusion? Welche Veränderungen müssen in der Bildungslandschaft geschehen, um die Teilhabe aller zu gewährleisten? Denn der aktuelle Stand ist nach wie vor durch Selektion der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf auf Sonderschulen gekennzeichnet. Bildung allerdings ist ein guter Weg, um bereits von Beginn an die Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben zu gewährleisten. Denn sie "verfolgt das Ziel, Menschen dabei zu unterstützen, ein umfassendes Verständnis von der Welt zu entwickeln". Nach Zalfen gehören Bildung und Inklusion unweigerlich zusammen. Es stellt sich nun allerdings die Frage: Kann totale Inklusion in der Grundschule gelingen? Viele Lehrerinnen und Lehrer sowie Heil- und Sonderpädagogen_innen stehen dem Thema Inklusion kritisch gegenüber, die totale Inklusion aller wird in Fachkreisen kontrovers diskutiert. Viele können sich nicht vorstellen wie eine Schule für alle aussehen soll. Inklusion umfasst als Konzept allerdings nicht nur Menschen mit und ohne Behinderungen, sondern alle Menschen die aufgrund zuschreibbarer Merkmale von der Gesellschaft ausgegrenzt werden. Um die Frage nach dem Gelingen von Inklusion beantworten zu können, wird im Folgenden zuerst der Inhalt der UN- Behindertenrechtskonvention Artikel 24 vorgestellt sowie der Begriff Inklusion erläutert. Besonders herausgestellt wird dabei der Begriff der inklusiven Bildung. Danach werden die Voraussetzungen für das Gelingen von Inklusion in der Bildung (nach Moser, 2012 und Stähling, 2013) sowie Gründe für das Scheitern dieser (nach Stähling) erörtert. Anschließend werden die Kriterien und Gründe für ein Gelingen und die Kennzeichen einer guten inklusiven Schule, den Gründen für ein Scheitern von totaler Inklusion gegenübergestellt. Aus der daraus folgenden Diskussion lassen sich im Anschluss pädagogische Konsequenzen und ein Fazit für die Zukunft ableiten.
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