Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Klassiker des politischen Denkens', Sprache: Deutsch, Abstract: Etwa 150 Jahre vor der Gründung der UNO hat der Philosoph Immanuel Kant (1724-1804) seine Schrift "Zum ewigen Frieden" veröffentlicht, in der er die Idee einer institutionellen Friedenssicherung ausarbeitete. In der vorliegenden Arbeit soll die ideelle Verbindung dieses philosophischen Entwurfs zur politischen Realisierung durch die Gründung der UNO untersucht werden. Dabei soll die systematische Bedeutung der Friedensschrift im Vordergrund stehen. Zu diesem Zweck soll zunächst der für die im Titel formulierte Fragestellung, ob Kant als Vordenker der UNO bezeichnet werden kann, relevante Teil der Friedensschrift dargestellt und interpretiert werden. Auf dieser Analyse aufbauend werden dann die Kantischen Ideen - die Präliminarartikel und die Definitivartikel - mit der Realisierung durch die UNO abgeglichen. Dabei werden der dritte und fünfte Präliminarartikel sowie der zweite Definitivartikel dargestellt und auf die heutige Zeit bezogen. Anschließend an Kants Idee einer globalen Friedensordnung wird die UNO vorgestellt und gezeigt, inwieweit Kants Philosophie eines ewigen Friedens in der UNO umgesetzt wurden. Zum Schluss sollen im Fazit die Ergebnisse noch einmal zusammengefasst und abschließend beurteilt werden. Sowohl bei der Darstellung der Kantischen Gedanken, wie auch bei der Untersuchung der UNO soll nicht jede Einzelheit beleuchtet werden. Vielmehr geht es darum, den ideengeschichtlichen roten Faden von Kant zur UNO aufzuzeigen.
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