Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Ethnologie und Philosophie), Veranstaltung: Kant, Metaphysik der Sitten, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Arbeit? Was ist Eigentum? Hört man sich um und fragt Menschen nach ihrer Arbeit und den Zielen, die sie damit verfolgen, so wird man nicht selten mit zweierlei Antworten konfrontiert. Für die einen ist Arbeit in erster Linie Erwerbsarbeit, d.h. sie dient dazu, Eigentum zu generieren, welches die mehr oder weniger grundlegenden Bedürfnisse unseres Alltags befriedigen soll. Für die anderen ist Arbeit das probate Mittel zur Entfaltung individueller Interessen, Leidenschaften oder Talente. Nicht selten erscheinen beide Standpunkte, wirtschaftlicher Erfolg und Selbstverwirklichung, als miteinander unvereinbar. Diese Arbeit fragt mittels einer kompakten Rekonstruktion historischer Entwicklungen und Tendenzen nach dem Arbeitsbegriff verschiedener europäischer Epochen und nach dem jeweiligen Verhältnis der Menschen zu ihrem Eigentum. Dieser ganzheitliche Darstellungsansatz hat seinen ganz eigenen Reiz, denn er ermöglicht einen ersten Blick auf etwaige epochenübergreifende Tendenzen, Entwicklungen, Differenzen, Parallelen und Kontinuitäten. Die Arbeit soll beim geneigten Leser Interesse an einer genaueren Auseinandersetzung mit einzelnen, hier angesprochenen Themen wecken.
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